Am 25. August 2000 wurde nach 18-monatiger Bauzeit das Richtfest für das Quartier 30 am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte gefeiert. Das Bauensemble entsteht auf einem der letzten offenen Quartiersblöcke in der Berliner Friedrichstadt. Mit seiner ungewöhnlichen Parzellierung und der Gemeinschaftsplanung dreier Architekten, Jo Coenen (Maastricht), Heinz Tesar (Wien), Claude Vasconi (Paris), gilt das Ensemble als die etwas andere Lösung unter den neu entstandenen Blockrändern rund um den Gendarmenmarkt.
Das Quartier 30 muss sich dabei sehr wohl an den städtebaulichen Grundregeln – 22 Meter Traufhöhe, bis 30 Meter das Staffelgeschoss – halten, doch können die Architekten eine teilweise Öffnung des Blocks realisieren. So ist das Quartier an drei Stellen bis zu einer Höhe von teils vier Geschossen offen gehalten. Für Passanten erschließt sich somit ein Atrium von 2.100 Quadratmertern Größe, das Wasserflächen, Grünzonen und ein Café erhalten wird.
Die Geschäftsführung der DG Immobilien und der DG Anlage, die für Vermietung und Verkauf des Blocks zuständig ist, vermeldet eine erfolgreiche Vermarktung: Haus 1 (Vasconi) sei an die Bayerische Versorgungskammer verkauft, im Haus 4 (Coenen) seien bereits 28 Appartements en bloc von einem Investor erworben worden und im Haus 3 (Coenen) zöge der Zentralverband Haus & Grund Deutschland ein; nur Haus 5 (Tesar) stünde noch für kleinteilige Anmietung zur Verfügung.

Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 23.07.1998 anlässlich der Projektvorstellung.

Abbildung: www.bundespreis.de, Frankfurt/Main

Kommentare:
Meldung kommentieren