Am 11. Juli 2000 wurden in der Tate Modern in London die diesjährigen Preisträger des hoch dotierten japanischen Kulturpreises „Praemium Imperiale“ in den Sparten Architektur, Malerei, Bildhauerei, Musik und Theater / Film bekannt gegeben.
Für sein architektonisches Lebenswerk wird im Jahr 2000 der 1933 in Florenz geborenene und in London tätige Richard Rogers geehrt. Er erhält in Anerkennung seines Schaffens ein Preisgeld von 15 Millionen Yen, das entspricht umgerechnet rund 290.000 Mark. Rogers sei anerkannt als „Meister des High-Tech“, so heißt es in der Laudatio des Auslobers. Gleichzeitig sei die Anwendung innovativer Technologien in seiner Architektur kein Selbstzweck - vielmehr würde mit ihrer Hilfe an der Lösung sozialer und ökologischer Probleme gearbeitet.

Weitere Informationen über aktuelle und abgeschlossene Projekte des Büros Richard Rogers Partnership finden Sie im (neu gestalteten) Webauftritt unter der Adresse http://www.richardrogers.co.uk.

Den Preis, der im Oktober in Tokio übergeben wird, stiftet seit 1989 die Japan Art Association, die auf diese Weise einen „Beitrag Japans zur Verständigung der Völker durch kulturelle Aktivitäten“ leisten will. Informationen über den „Praemium Imperiale“ und die Preisträger der übrigen Sparten finden Sie unter der Adresse http://www.japanart.or.jp/en/happyou.htm.
In den letzten Jahren waren Fumihiko Maki (1999), Alvaro Siza (1998) und Richard Meier (1997) in der Preiskategorie „Architektur“ ausgezeichnet worden. Die entsprechenden BauNetz-Meldungen finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Praemium Imperiale“.

Foto: Japan Art Association

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