Der italienische Architekt Renzo Piano feierte am 14. September 2002 seinen 65. Geburtstag. Piano ist in den letzten Jahren mit Preisen nur so überhäuft worden. Zu den wichtigsten Auszeichnungen zählen die „Gold Medal“ des Royal Institute of British Architects (1989), der Pritzker Prize (1998 / BauNetz-Meldung vom 20.04.1998), der Wexner Prize (2001 / BauNetz-Meldung vom 29.03.2001) und in diesem Jahr die Goldmedaille der Union Internationale des Architects UIA (BauNetz-Meldung vom 26.07.2002), um nur einige zu nennen.

Der 1937 geborene Piano studierte in Mailand Architektur (Diplom 1964) und arbeitete nach einer Station im Büro seines Vaters bei Louis Kahn in Philadelphia. Durch seine Lehrtätigkeit am Mailänder Polytechnikum und an der renommierten Architectural Association School (AA) in London lernte Piano Richard Rogers kennen. Gemeinsam gewannen Piano und Rogers 1971 den Wettbewerb für das Pariser Centre Pompidou (1971-77) und gründeten in der Folge ein Büro in Paris, das sie bis 1977 führten. Diesem folgte 1980 das von Renzo Piano mit dem Ingenieur Peter Rice gegründete Büro „Renzo Piano Building Workshop“ in Genua (heute in Paris, Berlin und Genua vertreten).

Neben dem Museum der Menil Collection in Houston, Texas, (1981-86) gehören der Flughafen in Kansai, Japan, (1994) sowie das Museum für Moderne Kunst in Varnamö (1996) und das Tjibaou Cultural Centre in Neu-Kaledonien (1998) zu den Projekten des Büros. Derzeit arbeitet Piano am „Paul-Klee-Zentrum“ in Bern (BauNetz-Meldung vom 10.12.2000) und an dem Neubau der New York Times in Manhattan (BauNetz-Meldung vom 16.10.2000).

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