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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Prinzregentenstadion_in_Muenchen_eroeffnet_15495.html

10.12.2003

Licht und edel

Prinzregentenstadion in München eröffnet


Am 6. Dezember 2003 wurde in München das Schwimmbad „Prinzregentenstadion“ eröffnet, das auch ein Sommerbad und eine Eislaufbahn umfasst. Es wurde von den Münchner Architekten Maya Reiner und Jörg Weber entworfen.

Die „größte Sauna- und Wellness-Oase“ Münchens im neu- und umgebauten Hauptgebäude ist „hell, transparent, licht und edel“ (Pressemitteilung). Die Architekten wollten den Neubau „mit großer Selbstverständlichkeit in das Stadtbild einfügen“. Die „gestalterische Haltbarkeit soll für Entspannung und ein positives Großstadterlebnis sorgen“. Dies wurde durch „Großzügigkeit und Klarheit“ erreicht.

Der Bau erstreckt sich U-förmig an der Prinzregentenstraße entlang der Neherstraße und dem Prinzregentenplatz. Entstanden ist ein glatter, kubischer und horizontal gegliederter Bau. Die Fassade besteht aus Sichtziegeln, eine durchgehende Glasbaustein-Wand steht im Obergeschoss vor der Sauna. Von hier aus hat der Besucher Zugang zur Tribüne, zum Sommerbad, zur Eislauffläche und zur Sauna.

Vom verglasten Eingang aus fällt der Blick auf die Eisfläche und das Sommerbad. Die Saunalandschaft im ersten Stock ist rund 1.300 Quadratmeter groß und ihre „warmen Holztöne und die auberginefarbenen Fliesen erzeugen eine wohltuende Stimmung“ (Architekten). Der Wechsel von großflächigem und punktuellem Lichteinfall prägt die Atmosphäre im Dampfbad, Sanarium und der finnischen Sauna. Abkühlung bieten ein Tauchbecken und Duschen mit unterschiedlichen Kaltwasserdüsen. Über eine Dachterrasse erreicht man die Freiluftsauna, die über ein Tauchbecken unter freiem Himmel verfügt. Der Ruheraum hat Wärmebänken und einen Whirlpool.
Im Erdgeschoss gibt es ein Solarium, Massagestudio sowie ein Sportgeschäft. Das Restaurant „Aquamarin“ befindet sich in einem Nebengebäude, das saniert worden ist.
Über 18 Millionen Euro haben die Stadtwerke München (SWM) investiert, um das Stadion zu sanieren.
1933 wurde das Prinzregentenstadion als „Zweckbau für körperliche Ertüchtigung und Publikums-Eislauf“ eröffnet. Drei Jahre später wurde das Freibad eröffnet.


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