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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Planungswerkstatt_Weimar_neues_bauen_am_horn_abgeschlossen_1059.html

08.04.1997

Diener+Diener mit Bauleitplanung beauftragt

Planungswerkstatt Weimar „neues bauen am horn“ abgeschlossen


Die städtebauliche Planungswerkstatt „neues bauen am horn“ für das 10 Hektar große ehemalige Kasernengelände am Rande des Parks an der Ilm in Weimar wurde von einem Fachberatergremium unter dem Vorsitz von Max Bächer mit der Empfehlung der Büros Diener+Diener, Krischanitz und Snozzi abgeschlossen. Auf Grundlage dieser Entwürfe soll das Büro Diener+Diener die Erarbeitung der verbindlichen Bauleitplanung koordinieren. Ziel des Projektes ist die Planung, Entwicklung und Realisierung eines Stadtquartiers. Das Vorhaben ist Bestandteil der Planungen für das Jahr 1999, in dem Weimar Kulturstadt Europas sein wird, und soll nach dem Willen der Thüringer Landesregierung dezentraler Standort der EXPO 2000 werden. Roger Diener formuliert den Exerzierplatz neu und setzt ihn städtebaulich und sozial in eine neue Beziehung zur Stadt, in dem er den Raum zwischen Platz und Leibnizallee mit Gebäuden füllt, die offen für verschiedene Wohnnutzungen sind und typologisch aus den bestehenden Bauten abgeleitet wurden. Luigi Snozzi präzisiert die topographische Situation durch den Vorschlag einer Stadtterrasse, die das heterogene Gebiet vereint und zugleich von der Umgebung abhebt. Der Entwurf von Adolf Krischanitz ergänzt die oben genannten Arbeiten durch den Vorschlag einer parzellenorientierten Bebauungsmethodik, die mit sehr einfachen Regeln eine innovative und vor allem sehr offene städtebauliche Struktur entstehen läßt. Diese Struktur läßt eine nachträgliche Innenverdichtung ebenso zu, wie eine relativ breite soziale Streuung durch verschieden geschnittene Parzellen und eine sehr sparsame öffentliche Erschließung. In der weiteren Planung berücksichtigt werden sollen außerdem die vom Kasseler Büro Baufrösche vorgetragenen Überlegungen zum Einsatz energieeffizienter Stadttechnik. Zu den einzelnen Baufeldern sollen thematische Wettbewerbe, z.B. offene Realisierungswettbewerbe zu größeren Wohnungsbauprojekten, durchgeführt werden.


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