Die Planungen für das Zentrum Zürich Nord haben eine entscheidende planerische Hürde genommen. Seit 1988 existierten Planungen für das große Areal der ehemaligen Industriefläche nördlich des Bahnhofs Oerlikon: Es sollen Wohnungen für 5.000 Menschen und 12.000 Arbeitsplätze entstehen. Ein Büro- und Industriekomplex mit Namen „Toro“ ist bereits im Rohbau fertiggestellt. Er soll einmal die Abteilung Hochspannungstechnik der ABB Schweiz und Teile des Lokomotivenbauers Adtranz beheimaten. Als Grundlage für die weiteren Planungen dienen nun eigens für das Zentrum Zürich Nord formulierte Sonderbauvorschriften, die der Züricher Stadtrat in der ersten Dezemberwoche verabschiedet hat. Außerdem haben die sieben Grundeigentümer mit der Stadt einen Rahmenvertrag ausgearbeitet, in dem Landumlegungen, die zukünftigen Verkehrswege und Grünflächen sowie weitere grundlegende infrastrukturelle Entscheidungen festgeschreiben sind. Die Stadträtinnen Kathrin Martelli und Ursula Koch sehen in der nun beschlossenen Entwicklung ein wichtiges Signal für die zukünftige Stadtentwicklung. Die Stadt rechnet mit einer eigenen Beteiligung von rund 80 Millionen Franken verteilt auf die nächsten 10 bis 20 Jahre.

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