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19.01.2004

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Wings of Hope

Pläne für Auswanderungsmuseum in Hamburg


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Am 16. Januar 2003 wurden in Hamburg die Pläne für ein Auswanderungsmuseum auf der Veddel vorgestellt. Initiator des Projekts ist die Stiftung Hamburg Maritim, die das Auswanderungszentrum bis zum Jahr 2006 realisieren will. Über die „Mini-Stadt“ aus diversen Pavillons, in denen Exilwillige auf ihrem Weg nach Übersee einen Zwischenstopp einlegten, gelangten zwischen 1850 und 1934 über 5 Millionen Menschen in die Vereinigten Staaten. Drei der Pavillons sollen bis zum Frühjahr 2006 vom Architekturbüro nps (Hamburg) rekonstruiert werden, darunter auch der letzte noch im Original vorhandene Schlafpavillon.

In den Jahren 1901-1907 hatte der Chef der HAPAG, Albert Ballin, die Gebäude errichten lassen, um dem Ansturm von Auswanderern auf den Hamburger Hafen gerecht zu werden. Neben Unterkünften gab es hier beispielsweise auch eine Krankenstation, in der ausgezehrte Auswanderer für die Überfahrt aufgepäppelt wurden.

Rund 20.000 Quadratmeter wird die neue „BallinStadt“ - das Gelände für das Museum - messen, das vor allem die US-amerikanischen Nachfahren der Auswanderer anziehen soll, die hier auf Spurensuche gehen können: Bis 2009 sollen sämtliche Passagierlisten digitalisiert abrufbar sein. Eine Skulptur mit dem Titel „Wings of Hope“ der Künstler Wulf Kirschner und Werner Schaarmann, die in Anlehnung an die amerikanische „Wall of Fame“ als spiralförmige Wand mit den Namen sämtlicher Auswanderer beschriftet werden soll, ist zusätzlich geplant. Im ursprünglichen Schlafpavillon können in zwanzig Boxen, die in ihren Abmessungen den früheren Schlafkojen nachempfunden sind, die Geschichten prominenter Auswandererfamilien, wie den Vorfahren von Woody Allen, Michael Douglas oder Steven Spielberg ausgestellt werden.


Zum Thema:

www.ballinstadt.com


 
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