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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Pavillons_von_Hadid_auf_der_Kunstbiennale_in_Venedig_eroeffnet_27592.html

13.06.2007

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Celebrating the Icon

Pavillons von Hadid auf der Kunstbiennale in Venedig eröffnet


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Überall werden Künstler als die Avantgarde der Kreativen gefeiert – doch die Architekten scheinen ihnen noch voraus zu sein: Auf den Architekturbiennalen hat man von Zaha Hadid (London) lange nichts mehr gesehen, dafür durfte sie in den letzten Tagen gleich zwei Pavillons auf der Kunstbiennale in Venedig eröffnen: Am 9. Juni 2009 wurden der „Reisende Chanel-Pavillon“, am 10. Juni 2007 die „Dune Formations“ für die David Gill Galleries der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Chanel-Pavillon, der als temporäre Struktur an unterschiedlichen Orten aufgestellt werden soll, „feiert das zeichenhafte Werk“ des Fashionlabels. Daraus resultiert laut Hadid eine Struktur, die sich durch „Eleganz und Funktionalität“ auszeichnet. Die Miniarchitektur besteht aus einer Serie bogenförmiger Elemente, die in ihrer Mitte einen Hof frei lassen. Durch dessen Glasdach kann der Pavillon den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen angepasst werden, in denen das Gebäude aufgestellt werden soll. Die Bögen und ihre perspektivische Wirkung werden durch natürliches und künstliches, teils farbiges Licht betont.

Die „Dune Formations“ sind ein organisch geformtes Ensemble aus einzelnen Möbelelementen, die von Regalen über Tische, Bänke bis zu künstlichen Bäumen reichen. Das Cartesianische Raumverständnis soll durch die Übergänge von vertikalen und horizontalen, dreidimensionalen Raumstrukturen herausgefordert werden.
Zur Entwurfs- und Formfindung wurden sowohl 3D-Modellbautechniken als auch weitere digitale Prozesse herangezogen sowie zu innovativen Materialien geforscht: Metall und Harz wurden verschmolzen und mit einem „maßgeschneiderten“ goldorange-farbenen Überzug versehen.


Kommentare

6

Andreas | 20.06.2007 11:20 Uhr

Celebrating Icon

Wie schön, dass unser Berufsstand sich ständig schon durch seine Wortwahl selbst entlarvt.
Zugang gefällt mir: Über 85 Jahre haben wir Architekten fleissig daran gearbeitet, uns soweit von den Auftraggebern/Bewohnern/Nutzern/Betrachtern zu entfernen, das wir nun erst einen künstlichen Zugang legen müssen um Verständnis in die Hirne zu pumpen...

5

christian meyer | 15.06.2007 20:53 Uhr

das

mit den bauklötzchen ist ein schöner vergleich. meine sind aus holz gewesen, deine offensichtlich aus laminat. das ist schade für dich. es gibt dinge zu denen du mit deiner laminat sozialisation nur schwer einen zugang finden wirst.

4

frank | 15.06.2007 17:19 Uhr

@ 3

ich greif mir schon zu oft ans hirn ... und so einen essay kann man nur schreiben, wenn man mit der erfahrung eines 50 jährigen zum ersten mal ne schraube anfasst ... sonst wären ja alle tolle architekten aus ihren bauklötzchentagen-erfahrungen ...

3

christian meyer | 14.06.2007 16:51 Uhr

wer

architektur als theoretisches konzept begreift hat nichts begriffen. einfach mal otl aichers essay über den zusammenhang von greifen und begreifen lesen.

2

frank | 13.06.2007 20:52 Uhr

@ 1

lieber IMHODEP, gerade deswegen ... sobald dir dieser unterschied bewusst wird, kannst du es aufgeben, je architektur als theoretisches konzept begreifen zu wollen ... leider erledigen das die deutschen unis im ersten semester ... zum glück hatte ungers in dieser stunde geschlafen ... deutsche architekturstudenten: bitte schlaft mehr, damit euer geist inspiriert bleibt.

1

IMHOTEP | 13.06.2007 16:33 Uhr

Zaha Diva

Man kann von ihr halten was man will - sie bleibt eine brilliante Designerin. Auch wenn sie vom Bauen keine Ahnung hat - weil bekannterweise nicht daran interessiert -, und demzufolge wohl einen Nagel nicht von einer Schraube unterscheiden kann. Oder gerade deswegen?

 
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