Am 22. Oktober 1999 wurde in Wiesbaden das neue Porsche-Zentrum der Architekten Zaeske + Maul (Wiesbaden) eingeweiht.
Der gläserne Würfel setzt mit seiner klaren Kubatur und einem hohen Maß an Transparenz neue städtebauliche Impulse in dem architektonisch eher unterentwickelten Gewerbegebiet um die Mainzer Straße. Durch offene Galerien und ein Minimum an Einbauten setzt sich dieser transparente Eindruck auch im Innern fort. Die verschiedenen Bereiche werden miteinander verzahnt, dem Besucher eröffnen sich immer neue Blickbezüge.
Auf drei Ebenen mit insgesamt 1.900 Quadratmetern Fläche bietet das Gebäude Raum für eine Werkstatt, Ausstellungs- und Servicebereiche, Lager- und Büroräume. Eine Besonderheit ist die im Untergeschoß untergebrachte „gläserne Werkstatt“. Die Hanglage des Gebäudes ausnützend, schiebt sie sich vom Autohof aus in die Ausstellung hinein. Eine gläserne Trennwand zur unteren Ausstellungsebene hin macht die Werkstatt zu einer Reparaturbühne mit Logenplätzen.
Die Fassade wurde als minimierte gläserne Membran entworfen, deren Erscheinungsbild vom Innenleben dominiert wird. Auf Außenwerbung wurde völlig verzichtet.

Foto: Zaeske + Maul