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23.03.1998

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Rundum erneuert

Nach zweijähriger Sanierung ist die Kunsthalle Bremen wiedereröffnet worden


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Als Stammhaus eines der ältesten Kunstvereine Deutschlands birgt die Bremer Kunsthalle eine beachtliche Sammlung: Werkgruppen von Beckmann, Corinth, Delacroix, Liebermann, Manet, Monet, Renoir, Sisley als Exponenten der Gemälde- und Skulpturensammlung, daneben die Graphische Sammlung und das Kupferstichkabinett sowie Video-, Film- und Fotokunst neuester Zeit von Cindy Sherman bis Nam June Paik. Das Haus an der Wallanlage in Bremen (Kernbau von 1849, Erweiterung von 1902) war dringend sanierungsbedürftig geworden, als man sich vor drei Jahren entschloß, ein neues Museumskonzept zu erarbeiten. Nach zweijähriger Umbauphase konnte am 22. März 1998 mit einer Sonderausstellung im Kupferstichkabinett die Kunsthalle wiedereröffnet werden.
Der Umbau erfolgte nach Plänen des Bremer Architekturbüros Dahms und Sieber. Wesentliche Eingriffe betreffen den Eingangsbereich, dessen Treppenanlage verlegt wurde. Hier entstand eine lichtdurchflutete Halle mit einer ovalen Deckenöffnung, darin abgehängt die Videoinstallation „Jago“ von Klaus von Bruchs. Kassen-, Garderobenbereiche und Museumsshop sind ebenso neu wie Zwischendecken, Heizungs- und Lüftungsanlagen, Türen, Fenster und das Eichenparkett. Im zweiten Obergeschoß entstanden 500 Quadratmeter neue Ausstellungsfläche. Die Kosten des Umbaus in Höhe von 21 Millionen Mark hat der Kunstverein zu einem Drittel aus Spenden aufgebracht, den Rest bezahlten Bund und Stadt.

Die Kunsthalle Bremen ist ab dem 24. März geöffnet (Di 10.00-21.00 Uhr, Mi-So 10.00-17.00 Uhr). Zu sehen sind „Meisterwerke auf Papier“, eine Auswahl bedeutender Arbeiten aus dem Kupferstichkabinett.


 
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