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16.07.1997

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Das Holocaust-Mahnmal und kein Ende

Mit einem zweiten Wettbewerb nimmt Berlin einen neuen Anlauf


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In der häufig wirren, kontrovers geführten Diskussion um das Holocaust-Mahnmal in der Mitte der Hauptstadt hat Berlins Kultursenator Peter Radunski jetzt Fakten geschaffen: Es wird nun, den Erwartungen vieler zum Trotz, doch einen neuen Wettbewerb für das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ geben. Wie der Berliner „Tagesspiegel“ meldet, hat Radunski in einem undatierten Schreiben die Preisträger des ersten Wettbewerbs sowie 16 weitere, überwiegend international renommierte bildende Künstler und Architekten zu einer zweiten Runde eingeladen. Die 25 aufgeforderten Teilnehmer haben bis zum 17. Oktober diesen Jahres Zeit, ihre neuen Entwürfe einzureichen. Am 14./15. November soll über die eingegangenen Entwürfe entschieden werden, eine Ausstellung soll folgen. 15 Millionen Mark Baukosten sind für das Denkmal, für das als Standort weiterhin die ehemaligen Ministergärten zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz vorgesehen sind, veranschlagt worden. Der „Tagesspiegel“ veröffentlichte die Liste der Wettbewerbsteilnehmer:
I. neu eingeladene Künstler: Christian Boltanski (Malakoff); Eduardo Chillida (San Sebastian); Peter Eisenmann (New York City); Jochen Gerz (Paris); Zvi Hecker (Tel Aviv/Berlin); Hans Hollein (Wien); Rebecca Horn (Berlin); Dani Karavan (Paris); Daniel Libeskind (Berlin); Markus Lüpertz (Düsseldorf); Gerhard Merz (Berlin); David Rabinowitch (New York); Ulrich Rückriem (Köln); James Turrell (Flagstaff, Arizona); Gesine Weinmiller (Berlin); Rachel Whiteread (London)
II. erneut aufgeforderte Preisträger des ersten Wettbewerbs: 1. Preis Simon Ungers (Köln/New York); 1. Preis Christine Jackob-Marks, Hella Rolfes, Hans Scheib, Reinhard Stangl (Berlin); 3. Preis Fritz Koenig, Christoph Hackelsberger (Granslberg/Landshut); 4. Preis Arno Dietsche, Anna Siemon-Dietsche (Berlin/Todtnau) 5. Preis Josée Dionne (Berlin/Montreal); 6. Preis Georg Seibert (Berlin); 7. Preis Jörg Esefeld, Heinz Nagler, Rolf Storz, H.-J. Wöhrle (Schiltach/Stuttgart); 8. Preis Klaus Madlowski, Mathias Gladisch (Berlin); 9. Preis Rudolf Herz, Reinhard Matz (Köln).

Weitere Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Holocaust-Mahnmal“.


 
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