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19.07.2006

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Triangel der Winde

Marks Barfield und XCO2 stellen neuartige Windkraftanlage vor


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Die Londoner Architekten Marks Barfield, die bereits mit dem „London Eye“ für Furore sorgten, haben der Öffentlichkeit jüngst einen neuen Energiegenerator für Innenstädte vorgestellt, den sie gemeinsam mit Designern und Ingenieuren von XCO2 entwickelt haben.

Der Turm mit seinem markanten Kopf in Form einer Triangel ist ein Mikrogenerator, der die Diskussion um Windenergienutzung vom Land zurück in die Stadt bringen soll. Bekanntermaßen gehört Windenergie zu den besten erneuerbaren Energiearten. Jedoch gibt es beim Transport des Stroms aus entfernten Regionen Transmissionsverluste von 30 bis 50 Prozent. Dies könnte durch eine direkte Erzeugung mit den Windtriangeln in der Stadt vermieden werden.

Die Windtriangeln sind mit fünf Dreifach-Windschaufeln – mit dem vieldeutigen Namen „quiet revolution“ – bestückt, die wie gebogene Tragflächen geformt sind. Die leise drehenden Windschaufeln funktionieren daher im Unterschied zu Windrädern richtungsunabhängig. Die Türme können an großen innnerstädtischen Straßen und öffentlichen Plätzen aufgestellt werden, wo sie die normalen Gebäude überragen und so von den stärkeren Winden angetrieben werden.

Architekten, Designer und Ingenieure dürften die Technik sowie das coole Hitech-Design begeistern. Für Großstädte könnte der schrittweise Einstieg in die dezentrale Energieversorgung die Freiheit vom Preisdiktat der Stromkonzerne bedeuten und die Umweltbilanz der Großstädte und damit den Klimaschutz verbessern.

Marks Barfield beabsichtigen, die Windtriangeln an einigen der prominentesten Stellen wie der Tower Bridge und City Hall aufzustellen.

Londons Bürgermeister Ken Livingstone hat die Voraussetzungen dafür schon geschaffen: 20 Prozent von Londons Energiebedarf sollen bis 2010 aus erneuerbaren Quellen stammen; und schon jetzt ist es Politik der Greater London Authority, dass große Neubauten wenigstens 10 Prozent ihres Energiebedarfs selbst mittels erneuerbarer Energien erzeugen müssen.

Till Wöhler


 
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„quiet revolution“ am Themseufer

„quiet revolution“ am Themseufer


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