Ieoh Ming Pei hat die Gesamtheit seiner Zeichnungen und Unterlagen der „Library of Congress“ in Washington D.C. übergeben. Dieses „Vermächtnis“ gilt als Bereicherung des Bestands der Kongreßbibliothek zu Design und Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts, zu dem auch Zeichnungen von Ludwig Mies van der Rohe und des Industriedesigners Raymond Loewy gehören. 1917 in Chinesischen Kaiserreich geboren, ging Pei 1935 zum Studium in die Vereinigten Staaten nach Harvard und an das MIT, von 1946–48 war er Assistent in Harvard. Nach der Ausrufung der Volksrepublik China blieb Pei in den USA und wurde 1955 eingebürgert. In den letzten fünfzig Jahren bauten I.M. Pei und seine Partner über 150 preisgekrönte Gebäude weltweit – darunter die Erweiterung der National Gallery Of Art in Washington D.C. (1978), der Turm der Bank of China in Hongkong (1989) und die Erweiterung Pariser Louvre (1989 und 1993). Für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, so 1979 mit der goldenen Medaille des American Institute of Architects und 1981 mit der goldenen Medaille der Academie française d1Architecture. 1983 erhielt er den Pritzker-Architekturpreis.

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