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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Landung_einer_Sixties-Ikone_bei_San_Diego_19097.html

20.01.2005

U-Futuro

Landung einer Sixties-Ikone bei San Diego


Mit einer spektakulär inszenierten Landung seines Futuro-Hauses (Architekt: Matti Suuronen, Finnland, 1968) hat der Architekt und Futuro-Haus-Besitzer Milford Wayne Donaldson im kalifornischen San Diego Aufmerksamkeit erregt: Wie die örtliche Tageszeitung Union-Tribune bereits Anfang Januar 2005 meldete, hat Donaldson das ursprünglich als Ferienhaus konzipierte, dem Bild einer fliegenden Untertasse ziemlich nahe kommende Häuschen zuerst mit einem Schwertransporter ins Gebirge transportieren und dann mit einem Riesenkran an eine fotogene Stelle hieven lassen, der nächste Ort heißt Idyllwild.

Um der Aktion stilgerecht wie eine Landung eines außerirdischen Flugkörpers aussehen zu lassen, strahlte der stolze Besitzer sie dabei mit einer überdimensionierten Taschenlampe an (siehe Bild).
Von dem komplett durchgestalteten, aus verstärktem Plastik konstruierten Futuro-Haus gibt es insgesamt nur 20 Exemplare, da die Ölkrise dem optimistischen Space-Age-Traum schon 1973 ein Ende setzte: Damals gab es eine Kostenexplosion in der Plastikherstellung sowie beim Transport des als „mobiles Haus“ gedachten Projekts.

In den letzten Jahren hat die Idee des mobilen Hauses - unter anderem dem Sixties-Retro-Trend geschuldet - wieder die Fantasie von Architekten und Designern angeregt (z. B. beim „Loft Cube“ von Werner Aisslinger, 2003).
Eines der 20 Futuro-Houses steht übrigens unweit des Plänterwald-Vergnügungsparks in Berlin-Treptow...


Zum Thema:

www.city-in-space.com


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