Wie der Tagesspiegel in seiner Ausgabe vom 4. Januar 1998 berichtet, wird das Hertie-Haus an der Ecke Wilmersdorfer und Pestalozzistraße in Charlottenburg in seinen baulichen Zustand aus den fünfziger Jahren zurückversetzt. Das 1905 errichtete Gebäude war nach starker Kriegsbeschädigung zwischen 1951 und 1955 nach den Plänen der Architekten Max Taut und Franz Hoffmann in enger Anlehnung an die ursprüngliche Fassadengestaltung wiederaufgebaut worden. Erst mit Veränderungen in den Jahren 1964 und 1965 durch den Hertie-Hausarchitekt Hans Soll ging durch die Verwendung von Leichtmetallplatten und -lamellen die Originalstruktur aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg verloren. Im Februar 1998 soll mit umfangreichen Umbauarbeiten begonnen werden.