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09.05.1997

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Blühende Landschaft im Berliner Spreebogen

Internationaler Landschaftswettbewerb entschieden


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Der internationale landschaftplanerische Wettbewerb für die Parkanlagen im Parlaments- und Regierungsviertel Berlins ist entschieden. Die 15-köpfige Jury unter dem Vorsitz von Holger Haag, Hannover, zeichnete gleich zwei Beiträge mit dem 1.Preis (jeweils 105 000 DM) aus: die Arbeit der Berliner Landschaftsplaner Cornelia Müller und Jan Wehberg sowie den Entwurf des Schweizer Büros Toni Weber und Lucius Saurer. Damit wird in dem Wettbewerbsgebiet, das sich zwischen dem Spreemäander und dem Platz der Republik vor dem Reichstag erstreckt, bis 1999 eine kombinierte Version zur Ausführung kommen.
Für den nördlich der „Bundesbandes” gelegenen Bereich soll das Solothurner Büro Weber/Saurer, das bereits beim Potsdamer Personenbahnhof mit dem 2. Preis erfolgreich war, zuständig sein. Die Idee ihres Spreebogenparks beziehen sie aus der vorhandenen Gefälle-Topographie, die durch Hohlwege und Brücken erschlossen werden soll. Mit weniger Eingriffen in die Landschaft kommt das andere Siegerteam im Südteil aus: Das öffentliche Bundesforum wird vorerst nur landschaftlich gestaltet – Mosaikpflaster, Infowände, Rasen- und Fontänenbänder werden durch eckig beschnittene Lindenreihen gefaßt. Auf dem rechteckigen Rasenplatz zwischendem Reichstag und dem Haus der Kulturen der Welt geht die Planung von strenger Allee- und Heckenbepflanzung im Nordosten aus, die sich nach Südwesten immer mehr zur Landschaft des Tiergartens auflockert.
Für das 35 Hektar große Gelände wird mit Kosten von 54 Millionen DM gerechnet, an die sich der Bund mit 64% beteiligt. Sobald der Tunnel gedeckelt ist, werden die Arbeiten beginnen.

Weitere Meldungen zum Baugeschehen im Berliner Spreebogen finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Spreebogen“.


 
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