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17.01.1997

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Ein echter Pei für unseren Kanzler

Ieoh Ming Peis Entwürfe für das Berliner Zeughaus vorgestellt


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Am Freitag, dem 17. Januar 1997 wurden die Modelle für die Museumserweiterung des im Zeughaus ansässigen Deutschen Historischen Museums in Berlin-Mitte erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Auftrag für den als „Schauhaus“ bezeichneten Neubau war zuvor durch eine Entscheidung von Bundeskanzler Helmut Kohl direkt an den Amerikaner Ieoh Ming Pei vergeben worden. Nach Angaben von Bundesbauminister Klaus Töpfer belaufen sich die Kosten für diesen Neubau auf insgesamt 110,6 Millionen Mark. Geplanter Baubeginn ist 1998. Zeitgleich mit der Fertigstellung im Jahr 2001 soll auch die umfangreiche Sanierung des Zeughauses abgeschlossen sein, das zu diesem Zweck geschlossen werden soll. Die direkte Vergabe des Planungsauftrags durch Bundeskanzler Helmut Kohl unter Ausschluß der Öffentlichkeit stieß teilweise auf Kritik. Das Vorgehen , das starke Parallelen zur Entstehungsgeschichte des Louvre-Umbaus ebenfalls durch Pei auf Wunsch von François Mitterand aufweist, sei geprägt von „einem Hauch von Monarchie“, so der Berliner Stadtentwicklungssenator Peter Strieder. Bundesbauminister Töpfer wies jedoch darauf hin, daß dieses Vorgehen in einem besonderen Einzelfall gerechtfertigt sei, denn schließlich basierten fast alle im Rahmen des Regierungsumzugs getätigten Baumaßnahmen auf Wettbewerbsentscheidungen . Zwei der insgesamt vier Modelle verbleiben im Zeughaus und können dort besichtigt werden. Die anderen beiden sind nur am Samstag, dem 18. Januar 1997 öffentlich zu sehen, bevor sie zur weiteren Bearbeitung zurück in das New Yorker Büro des Architekten geflogen werden.


 
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