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28.04.1997

80 Jahre und kein bißchen leise

Ieoh Ming Pei feierte seinen Geburtstag


Wer wünschte es sich nicht: Seinen Weltruhm schon seit Jahrzehnten gefestigt, ist Ieoh Ming Pei lange nicht mehr darauf angewiesen, seine Qualität im mühsamen Geschäft der Wettbewerbe unter Beweis zu stellen. Pei bemüht sich nicht mehr um Aufträge. Die Mächtigen der Welt bemühen sich um ihn. Spätestens seit er für Mitterand die Louvre-Pyramide entworfen hat, gilt er als ein für Renommierprojekte – bevorzugt aus dem kulturellen Bereich – äußerst geeigneter Planer. Das hat auch Helmut Kohl verstanden, der ihn mit der Erweiterung des Deutschen Historischen Museums per Direktauftrag betraute. Pei wurde am 26. April 1917 in Kanton, China, geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Hongkong und Shanghai. Er studierte in Amerika Architektur und lehrte drei Jahre als Assistenzprofessor in Harvard. Die anschließenden Jahre bei William Zeckendorf, dem größten Bauunternehmer jener Zeit, mögen ihm die Augen für das große Geschäft geöffnet haben: Als er 1955 in New York sein erstes Büro eröffnete, entwickelte sich dieses schnell zu einer der führenden Architekturfirmen. Wichtige Stationen seiner Karriere sind der Hancock-Tower in Boston, das Dallas Municipal Center, die Erweiterung der Washingtoner National Gallery sowie schließlich die zum Wahrzeichen gewordenen Bauten in Hongkong (Bank of China) und Paris (Louvre-Pyramide). Zur Zeit arbeitet Pei unter anderem an dem bereits mehrfach revidierten Entwurf für ein Museum in Luxemburg und dem Goulandris-Museum in Athen.


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