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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Herzog_de_Meuron_bauen_Messe_in_Basel_um_23730.html

11.05.2006

Gesteigerte Kompaktheit

Herzog & de Meuron bauen Messe in Basel um


Die Messe Schweiz hat am 10. Mai 2006 die Pläne zum Umbau ihres Messegeländes in Basel vorgestellt. Der Entwurf für das Projekt mit dem Titel „Messezentrum Basel 2012“ stammt aus dem Büro Herzog & de Meuron (Basel).

Der Entwurf umfasst eine Erweiterung der heutigen Halle 1 mit einem neuen dreigeschossigen Gebäude anstelle des bestehenden Kopfbaus sowie einen viergeschossigen Hallenkomplex anstelle der heutigen Halle 3. Diese erhält eine multifunktionale „Eventhalle“ im Erdgeschoss, die auch als Ersatz für den großen Festsaal im derzeitigen Kopfbau dient. Beiden neuen Hallen werden durch eine zweigeschossige Überbauung des Messeplatzes verbunden, wobei ebenerdig ein offener, überdachter Raum mit zwei separaten Eingängen zu den neuen Hallen geschaffen wird, der auch für andere Nutzungen als „Stadt Lounge“ zur Verfügung stehen soll.

Desweiteren soll die Infrastruktur des gesamten Messegeländes überarbeitet und optimiert werden. Die Baukosten für das Gesamtprojekt wurden mit umgerechnet 225 Millionen Euro angegeben.

Nach diesen Eingriffen wird der Messe Schweiz eine Bruttoausstellungsfläche von 150.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Das sind 11.000 Quadratmeter weniger als heute. Die Reduktion der Bruttoausstellungsfläche soll dadurch kompensiert werden, dass eine deutlich größere Fläche für mehrstöckige Standbauten zur Verfügung stehen wird.

In der Pressemitteilung der Messe Schweiz heißt es: „Eine der wichtigsten Anforderungen, welche das Projekt erfüllt, ist die gesteigerte Kompaktheit des Geländes mit grossen zusammenhängenden Ausstellungsflächen“. Diese soll eine wesentlich flexiblere Bewirtschaftung zum Besipiel bei der Durchführung von Parallelveranstaltungen erlauben.

Der Terminplan zur Realisierung sieht vor, dass noch in diesem Jahr die baurechtlichen Grundlagen erarbeitet werden. 2007 sollen die notwendigen Parlaments- und Volksentscheide herbeigeführt und das Baubewilligungsverfahren durchgeführt werden, so dass Anfang 2008 die ersten Vorbereitungsarbeiten starten können.


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