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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Helmut_Kohl_sticht_den_Spaten_fuer_das_Kanzleramt_in_Berlin_1231.html

04.02.1997

Erst beten, dann bauen

Helmut Kohl sticht den Spaten für das Kanzleramt in Berlin


Das Signal ist gegeben, die Bundesbaugesellschaft kann unverzüglich beginnen: Bundeskanzler und Bauherr Helmut Kohl setzte am 4. Februar 1997 den ersten Spatenstich für den Bau des Bundeskanzleramts im Spreebogen. Im Dezember 1994 hatte es zwei erste Preise im Wettbewerb gegeben. Die Berliner Büros Krüger, Schuberth und Vandreike sowie Axel Schultes und Charlotte Frank mußten ihre Entwürfe überarbeiten. Der Kanzler selbst entschied zugunsten des Entwurfs von Schultes und Frank und war doch noch nicht zufrieden. Die Architekten haben inzwischen eine dritte Fassung entwickelt, die sie zusammen mit dem Kanzler nach der Festakt vorstellten.
Bis zum Jahr 2000 soll der Bau fertiggestellt sein, 400 Millionen Mark sind dann verbaut. Im westlichen inneren Spreebogen entstehen Verwaltungs- und Leitungsbauten, Wirtschafts- und Nebengebäude, jenseits der Spree schließt sich der Park des Bundeskanzlers an. Das eigentliche Bundeskanzleramt ist parallel zur Nord- bzw. Südallee ausgerichtet. Hier werden sowohl der Kanzler und der Chef des Kanzleramts als auch die Büros der Staatsminister, die Kabinettssäle und das Lagezentrum untergebracht. Der Ehrenhof für Staatsgäste weist in Richtung Reichstag. Zur Sicherheit wurde aber jetzt erst noch gebetet: Der Berliner Domprobst Prälat Otto Riedel und Domprediger Martin Beer spendeten vor dem Spatenstich ökumenischen Segen.

Weitere Meldungen zum Baugeschehen im Berliner Spreebogen finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Spreebogen“.


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