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13.12.2002
Poppig
„Haus der Geschichte“ in Stuttgart eingeweiht
Am 13. Dezember 2002 wurde in Stuttgart das „Haus der Geschichte“ feierlich eröffnet. Der Neubau an der Konrad-Adenauer-Straße, der der Geschichte Baden-Würtembergs gewidmet ist, wurde von Michael Wilford und Manuel Schupp als städtebauliche Vollendung des in den siebziger und achtziger Jahren konzipierten Ensembles aus Museums- und Hochschulbauten entwickelt, das gleichfalls von Wilford und seinem verstorbenen Partner James Stirling geplant wurde.
Das achsensymmetrische Ensemble besteht im Grundriss aus zwei L-förmigen Baukörpern, die spiegelverkehrt gegeneinander verschoben sind. Mit der Staatsgalerie und dem Kammertheater bildet der Neubau einen dreiseitig umschlossenen Platz am Fuß der Eugenstraße. Zwischen dem Platz und dem neuen „Museumsgarten“ führt ein Durchgang die Besucher in ein großzügiges Foyer, dessen Blickfang die mit poppigen Farben gestrichene Treppe ist, die zu den verschiedenen Ausstellungsbereichen und Vortragssälen führt. Die Verbindung des Hauses zum Platz wird mittels des durchgehenden Bodenbelages aus Granit und der ins Freie durchlaufenden Decke betont.
Die Ausstellungsräume selbst sind als „Black Boxes“ übereinander gestapelt und in das Gebäude eingestellt. Die „coolen“ und zurückhaltenden Hallen sind als bewusster Kontrast zu der offensiven Farbigkeit der Erschließungsräume gedacht.
Zum Thema:
BauNetz-Meldung zur Eröffnung der Musikhochschule
BauNetz-Meldung zum Richtfest „Haus der Geschichte“
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