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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Hamburger_FH-Professoren_scheiden_im_Streit_aus_dem_BDA_aus_3043.html

28.01.1998

„Oberflächlich, parteiisch, unausgewogen“

Hamburger FH-Professoren scheiden im Streit aus dem BDA aus


Im Streit um die Neuordnung der Hamburger Hochschulausbildung für Architekten haben jetzt zwei FH-Architekturprofessoren Konsequenzen gezogen: Friedhelm Grundmann und Wolfgang Stabenow sind aus dem Hamburger Landesverband des Bundes Deutscher Architekten (BDA) ausgetreten.
Anlaß dafür war ein Papier des BDA-Vorstands, in dem das Profil der bestehenden drei Hamburger Hochschulen beschrieben wurde. Dabei ist die Architektenausbildung an der FH in den Augen der beiden Renegaten „oberflächlich recherchiert, parteiisch und unausgewogen“ dargestellt worden. Die FH werde als „Zwitter dargestellt, an der weder qualifizierte Entwurfsarchitekten, noch anständige Baupraktiker ausgebildet werden“.
Hintergrund ist die im Mai 1997 in Form des sogenannten Kossak-Papiers bekannt gewordene Absicht, die TU Harburg zu schließen, an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) einen „Elite“-Entwurfsstudiengang einzurichten und die FH im Gegenzug auf eine rein baupraktische Ausbildung zurückzustutzen.
Die FH unternimmt seit geraumer Zeit erhebliche Anstrengungen, sich das Profil einer „vollwertigen“ Architekturausbildung zu verschaffen. Damit spielt sie heute in Hamburg faktisch die Rolle einer klassischen Technischen Hochschule.

Lesen Sie hierzu auch einen älteren Kommentar vom 28. 5. 1997.

Weitere Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „HfbK“.


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