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05.02.1999

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Steinerne Baukunst

Grundsteinlegung für Ortner-Bau am Pariser Platz in Berlin


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Am 4. Februar 1999 wurde am Pariser Platz in Berlin der symbolische Grundstein für ein Wohn- und Geschäftsgebäude gelegt.
Nach dem Entwurf von Ortner & Ortner (Wien, Berlin) entsteht gegenüber dem Hotel Adlon, angrenzend an das Grundstück der französischen Botschaft, ein siebengeschossiger Bau, für den die Architekten einen 1996 ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatten.
Auf einer Gesamtfläche von rund 13.600 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche werden im Erdgeschoß Läden, im 1. bis 5. Obergeschoß Büroflächen und im 6. Obergeschoß und Dachgeschoß exklusive Wohnungen realisiert. Die Erschließung der Geschäfts- und Büroflächen erfolgt über ein Foyer am Pariser Platz, die Wohnungen erhalten einen separaten Eingang von der Straße „Unter den Linden“. Im Innern des Gebäudes entstehen zwei Höfe, von denen der größere als halböffentlicher Bereich zugänglich sein soll und der kleinere als Lichthof dienen wird.
Die Fassade des Neubaus ist steinern: Über einem massiven zweigeschossigen Sockel mit relativ großen Fensteröffnungen schließt eine strenge, den Gestaltungsvorgaben für den Pariser Platz entsprechende Lochfassade an. Das Geschoß oberhalb der Traufkante wird nach hinten versetzt, darüber schließt das Dach an, das hohe und massive Steingauben erhält.
Für den Neubau liegt allerdings bislang nur eine Teilbaugenehmigung für die ersten vier Geschosse vor. Die französische Botschaft, deren Neubau zur Zeit auf dem Nachbargrundstück realisiert wird, hatte Sicherheitsbedenken gegen Fenster in den oberen Etagen geäußert, da von dort Einblick in den Innenhof des Botschaftsgebäudes möglich ist. Ortner & Ortner haben ihren Entwurf schon geändert, eine endgültige Einigung mit der französischen Regierung steht noch aus.
Die Bauherren, die Bayerische Landesbank mit der ABG Allgemeine Bauträgergesellschaft mbH, teilen mit, daß das 200 Millionen Mark teure Projekt bis Mitte des Jahres 2000 fertiggestellt sein soll.

Simulation: Atelier Karski


 
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