Am 10. Mai 1999 fand in Münster die Grundsteinlegung für das erste deutsche Picasso-Museum statt.
Die Architekten Hilmer & Sattler & Albrecht (München) bauen das ehemalige Adelsgebäude „Druffel’scher Hof“ in der Stadtmitte zum „Graphikmuseum Pablo Picasso Münster“ um.
Man wird das Museum über einen Passagenzugang durch das Portal von der Königsstraße betreten, an dem auch ein offenes Café geplant ist. Hinter der historischen Fassade zur Straße wird ein hoher Treppenraum entstehen. Drei Eckräume, die mit je einer Raumseite an der Fassade liegen, werden durch Tageslicht beleuchtet werden, das durch zwei Schichten von Stoffbahnen gefiltert wird. Die übrigen Ausstellungsräume sollen künstlich belichtet werden.
Bis zum Ende dieses Jahres soll der Rohbau des Museums fertiggestellt sein, die Eröffnung ist für den Herbst 2000 geplant. Dann werden Ausschnitte aus der lithographischen Sammlung Huizinga gezeigt. Trägerin des Projekts ist die mit rund 20 Millionen Mark ausgestattete „Sparkassen-Stiftung Pablo Picasso“, deren Sammlung sich auf 770 Exponate beläuft. - Das ist die umfassendste und damit bedeutendste Picasso-Litographiensammlung der Welt.

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