Am 27. August 1998 wurde in Düsseldorf der Grundstein für den Neubau des Kunstpalasts gelegt. Nach dem Entwurf des Architekten Oswald Mathias Ungers (Gutachterverfahren mit sieben Architekturbüros) entsteht das erste deutsche Museum in einer Partnerschaft von öffentlicher Hand und Privatinvestoren: Die Veba AG schloß sich mit der Stadt Düsseldorf zu der Kunststiftung Ehrenhof zusammen, die den Kunstpalast betreiben soll. Die Stadt Düsseldorf konnte aufgrund der knappen Finanzen der öffentlichen Hand den über 60 Millionen Mark teuren Neubau nicht selbst finanzieren. Die Kosten wurden nun durch den Grundstücksverkauf an die Veba Immobilien AG (19,5 Millionen Mark), durch Sponsoring durch die Veba in Höhe von zehn Millionen Mark, durch die Stadt Düsseldorf (24 Millionen Mark) und den Verkauf des ehemaligen Stadthallengrundstücks (acht Millionen Mark) aufgebracht. Im Gegenzug darf die Veba auf dem Areal einen Bürokomplex errichten.

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