Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Renate Künast, legte am 30. Mai 2001 den Grundstein für das „Ö“, das Öko-Dienstleistungszentrum in Hamburg-Altona. Der Entwurf für den Neubau, dem eine nachhaltige und energiesparende Konzeption zugrunde liegt, wurde von dem Hamburger Büro me di um Architekten entworfen.
Auf 20.000 Quadratmetern wird das Öko-Dienstleistungszentrum Platz für mehr als 80 Läden, Büros und Werkstätten zur Verfügung stellen, die umweltverträgliche Produkte und Serviceleistungen anbieten. Der Neubau wird durch eine straßenbegleitende Bebauung eine Lücke im innerstädtischen Gefüge an der Bahrenfelder Straße schließen. Der dreigeschossige Baukörper folgt dem Schwung der Straße und bildet ein Bindeglied zwischen Ottenser Kern und Bahrenfeld.
Zentrum des kammartigen Gebäudes wird ein dreigeschossiges, überdachtes Atrium sein, das als begrüntes Kommunikationszentrum fungieren soll. Im Erdgeschoss rund um das Atrium werden sich die Läden für ökologische Produkte und entsprechende gastronomische Einrichtungen befinden. Im 2. Obergeschoss sind die Dienstleistungsunternehmen sowie ein Wellness- und Therapiebereich untergebracht.
Material und Formensprache sind auf ein freundliches und vitales Erscheinungsbild ausgerichtet. Farbige Fassaden, die Verwendung von Holz und Glas, der Schwung und die abgerundeten Ecken der Straßenfassade sollen positive Akzente setzen.

Abbildung: me di um Architekten, Hamburg

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