Am 12. September 2002 wurde in Hamburg-Harburg der Grundstein für den Umbau eines ehemaligen Getreidespeichers gelegt. Der denkmalgeschützte Brückenspeicher zwischen Nartenstraße und Lotsekai wird von den Architekten Lindschulte und Partner (Hamburg) für eine Bausumme von 13 Millionen Euro zu einem Bürohaus umgebaut.
Bis zum Jahr 1997 gehörte das Ensemble am Elbufer zum Harburger Mühlenbetrieb und wurde von der Europäischen Gemeinschaft als „Interventionssilo“ genutzt. Die beiden mittleren der insgesamt vier Gebäudeteile, zwei zwischen 1928 und 1940 errichtete sechsbödige Speicher aus Ziegelmauerwerk, werden saniert und zu Lofts mit Hafenblick umgebaut; die rechts und links davon stehenden Silos aus den 40er und 60er Jahren weichen gläsernen Neubauten. Die Neubauten, von denen im ersten Bauabschnitt zunächst der westliche Flügel realisiert wird, sind jeweils 43 Meter hoch und insgesamt zehngeschossig.
Zusammen mit dem Altbau sollen bis zum Mai nächsten Jahres 8.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Dann werden die ersten Mieter einziehen, die 180 Mitarbeiter des Schiffsklassifizierungsunternehmens „Bureau Veritas“, die ihren Hauptsitz von Hammerbrook ans südliche Elbufer verlegen.

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