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17.08.2000

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Hohe Lebenserwartung

Grundstein für Krankenhausneubau in Bern gelegt


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Am 15. August 2000 wurde der Grundstein für den Neubau des Intensivbehandlungs-, Notfall- und Operationszentrums (INO) des Berner Inselspitals gelegt. Das „Herzstück“ des Inselspitals wird bis 2005 für 215 Millionen Franken (ca. 270 Millionen DM) erneuert. Die bestehenden Operationstrakte Ost und West des Universitätsspitals wurden vor 35, respektive 28 Jahren bezogen und sind heute hochgradig sanierungsbedürftig. Um die Lebensdauer des Neubaus zu erhöhen und die Folgekosten zu senken, wurde mit dem Kantonalen Hochbauamt eine Planungstrategie entwickelt, bei der Betriebs- und Bauelemente unterschiedlicher Lebensdauer und Zweckbestimmung konsequent in der Planung und Ausführung voneinander getrennt werden. In einer ersten Stufe, dem Primärsystem, werden die langfristigen und unveränderbaren Elemente der Areallogistik, der Gebäudestruktur, der Gebäudehülle sowie der Haustechnik festgelegt und realisiert. Für das Primärsystem entschied sich eine Jury Ende 1997 im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs für da Projekt des Schweizer Planungsteams „4D PLUS Generalplaner“ (Kamm und Kündig Architekten, Zug; Hegi Koch Kolb Architekten, Zug; De Berti AG, Zug; A. Bühlmann AG, Luzern). Deren Konzept sieht den Abbruch des Operationstraktes West, dessen Ersatz durch einen Neubau in zwei Etappen, die Sanierung des Operationstraktes Ost sowie die Realisierung des Spitalgartens vor dem Bettenhochhaus vor.
In einem zweiten und dritten Schritt werden daraufhin das sogenannte Sekundär- (Grundrisse, Innenausbau, Betriebs- und Raumorganisation) und Tertiärsytem (technische Ausstattung) geplant, die im Gegenstatz zum Primärsystem austauschbar sind und eine hohe Flexibilität zulassen.
Kantonsbaumeister Giorgio Macchi schätzt die Lebensdauer des Primärsytems auf 50-100 Jahre, verändern wird sich das Spital nur im Innern, so dass die städtebauliche und „kulturelle Identität des Gebäudes“ gewahrt bleibt.

Grundriss und eine Axonometrie sind als weitere Zoombilder hinterlegt.
(Quelle: Hochbauamt des Kantons Bern).


 
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