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30.04.2008

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Bunte Ovale

Grundstein für Bürogebäude in Köln von Sauerbruch Hutton


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Zum White House in Washington gibt es keinen Bezug, doch an den Bildern zum Entwurf erkennt man sofort, warum das Kölner Projekt „Cologne Oval Offices“ getauft wurde. Eigentlich muss in solchen Fällen, in denen die Handschrift der Entwerfer so deutlich präsent ist, der Name kaum gesagt werden. Weil uns der Entwurf aber nicht nur stark an die Amöbe in Berlin erinnert, sondern außerdem auch gut gefällt, sagen wirs ja gern: Am Kölner Rheinufer wurde jetzt der Grundstein für zwei neue Bürogebäude aus der Feder von Sauerbruch Hutton (Berlin) gelegt.

Die Positionierung der beiden Gebäude zueinander bezieht auch einen vorhandenen Büroturm mit ein. Auch die Staffelung der bis zu siebengeschossigen, amorphen Neubauten bezieht sich auf die Höhenentwicklung zwischen den vorhandenen Nachbargebäuden. Die Architekten erhoffen sich durch die freien Formen die Bewahrung der „landschaftlichen Qualität“ des Grundstücks am Gustav-Heinemann-Ufer trotz der erheblichen baulichen Nachverdichtung – immerhin entstehen hier 30.000 Quadratmeter neuer Bürofläche. Auch die „lebendige Farbigkeit“ soll den „organischen Charakter der Außenräume“ unterstützen.

Die Architekten weiter: „Die freie Form der Gebäudekontur ermöglicht außerordentlich effiziente Bürogrundrisse: Jedes Haus besitzt drei Kerne, um die die Nutzflächen bandförmig anlegt sind. Die Flure weiten sich an mehreren Stellen zu Nutzungszonen auf, so dass eine Vielfalt von Büroaufteilungen möglich ist. Je nach Bedarf können die Geschosse in drei unabhängige Mietbereiche unterteilt werden, die durch eine Vorzone vor dem Aufzug eine eigene Adresse erhalten.

Die gläserne Fassade erlaubt eine hohe Tageslichtausnutzung bis in die Tiefe des Grundrisses. Umgekehrt eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf den Rhein und den Dom. Durch die Nähe zum Fluss kann die komplette Heizung und Kühlung des Gebäudes über die Nutzung von Brunnenwasser realisiert werden.“


Bis 2009 sollen die Gebäude fertiggestellt werden.


Zum Thema:

Cologne Oval Offices


Kommentare

4

Bunte Ovale | 05.05.2008 15:30 Uhr

Na und?

Na und?
Warum soll eine gute, ansprechende Form verpönt sein, wenn sie sich bewährt hat?
Immer noch besser als die geistlose, öde Wiederholung von Scheibe, Punkt und Riegel!
Mir gefällt´s!

3

one_architect | 05.05.2008 15:29 Uhr

amöben

Schade! Was einst so schön begann im Werk von s/h, verkommt zur excessiven Wiederholung von "corporate architecture" einer Handschrift. Als weitaus schwierige Dilemma erscheint mir jedoch, daß man langsam nicht mehr weiß: "ist es eine Fälschung oder noch ein Original?"

2

duden | 05.05.2008 15:28 Uhr

organisch

organisch und organhaft ist ein unterschied, aber vielleicht ist das haus ja auch gut organisiert...

1

wolf | 05.05.2008 15:27 Uhr

gaehn!

faellt S/H immer nur der selbe entuwrf ein???

 
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