Zuerst hätte es eine „Kunstkiste“ zwischen der Bundeskunsthalle und dem Kunstmuseum Bonn, geplant von den Basler Architekten Herzog & de Meuron, werden sollen. Doch zu klein für die 600 Bilder wäre sie gewesen, zu wenig Geld sei da und auch keine Möglichkeit die Bilder außerhalb zu zeigen, beklagte der Mäzen Hans Grohte. Dann verhandelte der Sammler mit Düsseldorf. Dort sollte eine lukrative Kombination aus Hotel, Museum und Einkaufsflächen entstehen. Ein halbes Jahr später nun soll dort das Düsseldorfer Hotel an anderer Stelle gebaut und eventuell eine bestehendes Museum erweitert werden.
Die Stadt Bonn und der Sammler Grothe hingegen wurden inzwischen doch noch vertragseinig und alle Unsicherheiten sind beseitigt: Grothe gibt seine Bilder von Beuys, Baselitz, Richter, Kiefer und anderen an das Städtische Kunstmuseum – als Leihgabe bis ins Jahr 2025.

Meldung vom 13. 8. 1997

Bericht der DBZ im BauNetz

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