Bereits eineinhalb Monate vor Semesterbeginn konnten die Fakultäten Mathematik und Informatik der TU München Anfang September 2002 ihre Neubauten in Garching beziehen. Die Münchener Architekten Bachmann, Marx, Brechensbauer + Partner (BMB Architekten) hatten 1998 den Wettbewerb für das Projekt gewonnen und im Januar 2000 mit dem Bau begonnen.

Auf einer Bruttogeschossfläche von 36.300 Quadratmetern stehen den 2.000 Studenten der Fakultäten nunmehr Hörsäle, eine Bibliothek, Verwaltungsräume sowie Arbeits- und Gruppenräume zur Verfügung. Die beiden kammartigen Fakultätsneubauten werden über eine als „zentraler Ort der Kommunikation“ gedachte Eingangshalle miteinander verbunden. Als besonere künstlerische Einlage haben die Münchener Künstler Johannes Brunner und Raimund Ritz hier eine zehn Meter hohe Rutsche installiert, die die Bedeutung der Halle als „Ort der Bewegung und der Begegnung“ signalisieren soll. Der Eingang selbst orientiert sich nach Nordosten zu einem zentralen Hochschulplatz hin. Im Erdgeschoss schließen Hörsäle und Fachschaftsräume sowie das Dekanat und andere stark frequentierte Hochschuleinrichtungen an. Im Westen begrenzt eine gemeinsam genutzte Bibliothek den Komplex. Alle Arbeitsräume der Fakultäten sind in den ruhigen Gebäudefingern untergebracht. Die Obergeschosse der einzelnen Bauteile werden über Brücken miteinander verbunden.

Die offizielle Eröffnung ist für November 2002 geplant.

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