Im österreichischen Bundesparlament in Wien fand am 30. März 2004 eine ganztägige Enquete zum Thema „Architekturpolitik und Baukultur in Österreich“ statt.

Ziel dieser von der „Plattform für Architektur und Baukultur“ angeregten und im Januar 2004 von allen Parlamentsfraktionen einstimmig beschlossenen Diskussionsrunde war es, die Baukultur verstärkt in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Über zwanzig Referenten aus Architektur, Wirtschaft und Politik waren eingeladen, unter ihnen Hans Hollein, Friedrich Achleitner, der Vorstand der Architekturstiftung Österreich, Christian Kühn, und der Vorsitzender der Bundesarchitektenkammer, Georg Pendle.

„Österreichische Architektur hat international einen hervorragenden Ruf“, meinte Kunststaatssekretär Franz Morak und verwies auf die Förderprogramme für Architektur im Bundeskanzleramt.
Die Referenten stellten ein sieben Punkte umfassendes „Architekturprogramm für eine bessere Baukultur“ auf, außerdem forderten sie die Einrichtung eines „Architekturrates" und den radikalen Schutz von Landschaft und historischer Architektur.

Zum Thema:

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