Am Flughafen Köln/Bonn wurde am 11. Juli 2000 das neue, von dem amerikanischen Büro Murphy Jahn (Chicago) geplante Terminal 2 nach dreijähriger Bauzeit feierlich eröffnet.
Das neue Terminal ergänzt das von Professor Schneider-Esleben geplante, 1970 fertig gestellte Terminal 1. Es ist für jährlich etwa 6 Millionen Passagiere ausgelegt und soll sich durch "Kundenfreundlichkeit, Transparenz, Übersichtlichkeit und kurze Wege" auszeichnen. Bei einer Länge von 300 Metern ist es rund 75 Meter tief und bietet eine Gesamtfläche von ca. 67.000 Quadratmetern. Neben 40 Check-in-Schaltern stehen nun den Reisenden zusätzlich 4.000 Quadratmeter Wartebereiche, verschiedene Lounges, Restaurants, Bars, Geschäfte und ein Reisezentrum zur Verfügung.
Die großflächig verglaste Stahlstruktion des Gebäudes sorgt in Verbindung mit einem gläsernen Dach für viel Transparenz und Helligkeit auch im Innern des Terminals. Die einzelnen Glassegmente des Dachs mit einer durchschnittlichen Länge von 40 Metern und einer Breite von 6,5 Metern sollen den Anschein erwecken, über den filigran verästelten Baumstützen aus Stahl zu schweben. Insgesamt entstanden in Terminal 2 acht Busgates und acht Fluggastbrücken, deren flexible Ausrichtung ein Andocken aller gängigen Flugzeugtypen erlaubt.
Die Baukosten für Terminal 2 werden mit rund 380 Millionen Mark angegeben.

Mit der Eröffnung des neuen Terminals ist das bisher größte Bauvorhaben des Köln/Bonner Flughafens, das Gesamtprojekt "Terminal 2000" weitgehend abgeschlossen. Auf über 600 Millionen Mark belaufen sich die Kosten für das Projekt, zu dem neben dem Terminal 2 mit ICE- und S-Bahnhof auch die beiden Parkhäuser 2 und 3 sowie das komplett neu konzipierte Zu- und Abfahrtsystem gehören.

Ein Foto des neuen Terminals ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Flughafen Köln/Bonn GmbH).

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