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21.12.1998

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Paul-Klee-Museum in Bern

Direktauftrag an Renzo Piano


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Der Stiftungsrat der Maurice E. and Martha Müller Foundation hat am 18. Dezember 1998 beschlossen, für das geplante Paul-Klee-Museum in Bern dem Architekten Renzo Piano einen Direktauftrag zu erteilen. Diese Entscheidung wird von der Stiftung mit den hohen qualitativen Anforderungen an ein Museum begründet. Außerdem stehe das ganze Vorhaben unter Zeitdruck, da die Schenkung von Livia Klee mit zeitlichen Vorgaben bezüglich der Realisierung des Museumsbaus verbunden sei. Zudem geht der Stiftungsrat davon aus, daß mit der Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens das Risiko verbunden sei, die international wichtigsten Architekturbüros nicht zur Teilnahme bewegen zu können.
Die Neue Zürcher Zeitung kritisiert den Beschluß in der Ausgabe vom 21. Dezember 1998: Mit der Direktvergabe an Piano solle eine Diskussion um die Museumsarchitektur verhindert werden; nicht der bestmögliche, sondern der am bequemsten realisierbare Bau scheine das Ziel der Auftraggeber zu sein.
In der Schweiz hat Renzo Piano bisher nur die 1997 eröffnete Fondation Beyeler in Riehen verwirklicht. Da es auch ein Museum ist, wird von Kritikern befürchtet, daß das Berner Klee-Museum zu einer Kopie des Riehener Museums werden könnte. Das Klee-Museum solle sich jedoch, so die Stiftung, in zwei wesentlichen Punkten davon unterscheiden: durch seine monografische Ausrichtung und durch das angegliederte Forschungszentrum zu Paul Klee.
Erste Kontakte des Stiftungsrats mit Renzo Piano hätten ergeben, daß sein Interesse, das Paul-Klee-Museum zu entwerfen, sehr groß sei.

Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Paul-Klee-Museum“.


 
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