Am 1. Juni 2006 wird im „Haus der Gegenwart“ (Architekten: Allmann Sattler Wappner) in München die Ausstellung „Weltmeister – Design Deutschland“ eröffnet.

Als Gegenmittel zur „deutschen Miesepetrigkeit“ (Florian Hufnagl, Staatliches Museum für angewandte Kunst, München) soll die Ausstellung zeigen, dass es auf der Gestaltungsebene in Deutschland ein selten „breites Spektrum auf hohem Niveau gibt, das nicht nur deutschen Standards entspricht, sondern international Maßstäbe setzt“.

Präsentiert werden hier rund 150 Alltagsobjekte – von Möbelklassikern wie dem Korbsessel Egon Eiermanns bis hin zur Kinderschokolade, die das Leben, Wohnen oder Arbeiten der Deutschen prägen. Das Haus der Gegenwart dient dabei als ungewöhnliches Ausstellungsformat: Die Inszenierung geschieht nicht wie in einem Museum, sondern in einer Wohnwelt mit fünf Räumen, in der eine Familie mit zwei Kindern leben könnte.

Die Ausstellung soll verdeutlichen, wie stark unser Alltag von Design geprägt ist, auch wenn die Gestaltungsarbeit an einer Bohrmaschine, eines Küchenartikels oder eines Möbels als solche oft nicht wahrgenommen wird.

Die Vernissage findet um 17 Uhr für geladene Gäste statt, danach läuft die Schau noch bis zum 15. September 2006, geöffnet Mi-So 12-17 Uhr.
Veranstaltungsort: Haus der Gegenwart, Georg-Kerschensteiner-Straße 55, 81829 München.

Zum Thema:

www.weltmeister-design.de
www.haus-der-gegenwart.de
zur Konstruktion vom Haus der Gegenwart in der Infoline Flachdach