Im ehemaligen Tagebau „Kulturlandschaft Goitzsche“ soll im Herbst 2004 der so genannte „Bitterfelder Bogen“ eingeweiht werden. Am 16. Dezember 2003 wurde bekannt gegeben, dass der Bewilligungsbescheid über drei Millionen Euro für den Bau jetzt eingetroffen sei. Der Bogen auf dem Bitterfelder Berg wurde von dem Frankfurter Architekten Klaus Bury entworfen.

Finanziert wird der Bau in erster Linie aus Fördermitteln der „Gemeinschaftsaufgabe Aufbau Ost“. Die geplante Stahlkonstruktion besteht aus drei Bögen mit einer Spannweite von 70 Metern und einer Scheitelhöhe von 30 Metern. Zwischen den parallel stehenden Bögen werden Rampen eingehängt, auf denen Fußgänger auf dem knapp einen halben Kilometer langen Spazierpfad bis zum Scheitel immer wieder neue Blickwinkel auf die Landschaft entdecken können.
Die Idee, auf dem Bitterfelder Berg einen Aussichtspunkt für die 60 Quadratkilometer große ehemalige Tagebaulandschaft zu schaffen, ist alt: Schon 1999 legte Bury seinen Entwurf vor. Die Bauherren versprechen sich einen Imagegewinn für die Bitterfeld-Wolfener Region.