1998 soll der Martin-Gropius-Bau für 20 Millionen Mark Bundesmittel umgebaut werden, nicht zuletzt, um der für 1999 geplanten Ausstellung „Einigkeit und Recht und Freiheit“ zum 50. Jahrestag der Gründung der Bundesrepublik einen würdigen Rahmen zu geben. Die Crux an dem Vorhaben, das letzte Woche die Gemüter erhitzte: Für die Berlinische Galerie war in der „Bundeskunsthalle Nr. 2“ kein Platz mehr vorgesehen. Kultursenator Peter Radunski (CDU) gab jetzt Entwarnung: Die Bundesregierung habe keinerlei Interesse an einer Nachfolgenutzung bekundet, die Berlinische Galerie soll ihren Standort im Gropius-Bau vorerst behalten und nach der Ausstellung wieder in die Stresemannstraße ziehen.

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