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28.04.2008

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Centre Zamet

Baubeginn für Gemeindezentrum in Kroatien


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Wie schnell ein Trend vorbei ist, das merkt man in der Architektur immer daran, wenn man kopfschüttelnd vor einem Projekt steht, das man vor wenigen Jahren noch als „super-hip“ gefeiert hätte. Auch wenn dieses nicht zu den schlechtesten gehört. Sie war ja mal wahnsinnig angesagt, diese Architektur aus „Bändern“ – Anfang des jungen Jahrtausends. In der kroatischen Industriehafenstadt Rijeka wurde 2008 nun mit dem Bau eines neuen Sport- und Gemeindezentrums nach Plänen des kroatischen Architekturbüros 3LHD begonnen. Die Architekten hatten im Jahr 2004 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen.

Städtebauliches Anliegen der Architekten ist es, das Großprojekt, zu dem unter anderem eine 2.100-Plätze-Sporthalle gehört, möglichst unauffällig und störungsfrei in den urbanen Kontext der Stadt zu integrieren. Zudem sollte eine Fußgängerverbindung in Nord-Süd-Richtung gestärkt werden und ein Plateau vor einer Grundschule sowie ein Parkplatz entstehen. Verbindendes Gestaltungseement aller zum Raumprogramm gehörenden Funktionen sind „Bänder“, die sich von Norden nach Süden erstrecken, wodurch ein öffentlicher Platz entsteht und eine Verbindung zwischen Norden (Park-Schule) und Süden – der Straße – hergestellt werden soll. Ein Drittel des Hallenvolumens wurde unterirdisch angelegt, die „Bänder“, aus denen die Halle besteht, entwickeln sich gleichzeitig aus dem Boden und können als Erweiterung des Parks genutzt werden. Die Hallenkonstruktion selbst wurde sehr flexibel ausgelegt; das Auditorium ist mit Teleskop-Technik ausgestattet, so dass die Zahl der Sitzplätze variiert werden kann.

Zu den weiteren Einrichtungen des Gemeindezentrums gehören ein Shopping-Center, eine Bücherei und ein Behördenkomplex. Das Zentrum wird eine Bruttogeschossfläche von rund 12.300 Quadratmetern aufweisen und soll im April 2009 fertig gestellt sein.


Kommentare

2

bernhard rehn | 29.04.2008 15:59 Uhr

hipp


ich bin auch der meinung, dass der entwurf und dessen geplante umsetzung, einige jahre später durchaus noch kraft und eleganz auweist!

verzeihung, aber es muss ja nicht jeder wie gmp bauen, um an ein architekturprädikat, wie z.b. "gediegen" zu kommen, auch wenn die redaktion des baunetzes diese seite mit gmp-nachrichten überhäuft...ähm, meine ich.

die lösung für zamet ist ausserordentlich sanft und zurückhaltend, etwas das aktuell (schon gar nicht in china...) eher schwierig zu finden ist-eine architektur, die wesentlich auf den ort eingeht, sich nach aussenhin "zurücknimmt". diese einstellung finde ich wirklich hip!

1

zwergel | 28.04.2008 20:46 Uhr

gar nicht so schlecht...

...finde ich diese Bandarchitektur.
Es gibt eben Ideen, die wiederkehren, auch , wenn sie nicht mehr hipp sind, ohne total peinlich zu werden. Es ergeben sich doch ganz gute Außenräume. Was ist denn jetzt gerade hipp, und darf man dann nur das machen? Ich dachte, es geht um den Ort, die Aufgabe, den Inhalt?

 
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