In der Gartenstadt Hellerau bei Dresden wurde am 6. November 2003 die Ausstellung „Walking in a Desert Coat - Zweite Haut für schwarze Wüste“ eröffnet. Zu sehen sind Entwürfe von „Wüstenmänteln“ für die Tagebau-Landschaften Ostdeutschlands. „Wüsten gibt es überall auf der Welt, auch die dunklen Dünen der Lausitzer Tagebaue erinnern an diese extremen Landschaften“ (Pressetext).

Als die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land im vergangenen Sommer zu Tagebau-Erkundungen eingeladen hatte, fragten sich viele Teilnehmer, wie man sich vor der Hitze und dem sandigen Wind in den Gruben schützen könnte.
Aus dieser Fragestellung entwickelte IBA-Mitarbeiterin Ulrike Rothe ein Entwurfsseminar, das sich an Architekturstudenten der BTU Cottbus und an Kostümbildstudenten der HfBK Dresden richtete. Dabei entstanden zehn Entwürfe für „Wüstenmäntel“ mit Modellen in Originalgröße.
Die Ausstellung ist bis 1. Februar 2004 im Werkbundhaus Hellerau, Karl Liebknecht-Str.56, Dresden, zu sehen; die Öffnungszeiten sind Mi und Fr 10-15 Uhr, Do 10-17 Uhr, Sa und So 11-16 Uhr.