RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Architekturgespraech_in_Luzern_statt_Pontresina_20479.html

20.06.2005

Hotel Zukunft

Architekturgespräch in Luzern statt Pontresina


Am 24. und 25. Juni 2005 finden im Kultur- und Kongresszentrum Luzern erstmals die „Architekturgespräche Luzern“ statt. Vormals unter dem Namen „Internationales Architektursymposium Pontresina“ bekannt, verstehen sich die Architekturgespräche „als Begegnungsort für fokussierte thematische Auseinandersetzungen“.

In diesem Jahr werden unter anderem Matteo Thun, Will Alsop und Thomas Willemeit ihre Ansichten zum Thema „Hotel Zukunft“ vortragen: „Ausgehend vom Trend der Design-Hotels in den 90er Jahren, beleuchten die Architekturgespräche Fragen der zukünftigen Entwicklung der Institution Hotel. Heute gleicht das Hotel einem Designlabor, das die Sehnsüchte und Hoffnungen der Menschen aufgreift, ihnen Lifestyle vermittelt und für sie gleichzeitig Knotenpunkt in einer globalisierten Welt ist. Was sind aber die konkreten Bedürfnisse der Reisenden an ihren Wohnraum auf Zeit, welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungstrends bestimmen die Branche und schließlich, wie agieren und reagieren Architektinnen und Architekten ganz konkret, während sich die Schere zwischen Luxusherbergen und Massenunterkünften immer weiter auftut?“

Die Teilnahme kostet 195 Euro für einen, 315 Euro für beide Tage, Studenten bezahlen 130 bzw. 65 Euro. Die Architekturgespräche beginnen jeweils um 8 Uhr und finden im Kultur- und Kongresszentrum am Europaplatz in Luzern statt.

Zur Aufgabe des Standorts Pontresina teilen die Veranstalter mit: „Von 1998 bis 2002 war Pontresina/St. Moritz Treffpunkt eines grenzüberschreitenden Diskurses mit dem Fokus auf die künftige Gestaltung unserer Städte. Das Team um Frank Joss hat über fünf Jahre ein dreitägiges jährliches Symposium für Architektur und Städteplanung etabliert, das heute in der Architekturszene weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Pontresina als Durchführungsort eignete sich grundsätzlich ausgezeichnet, denn fernab jeglicher Hektik liess sich gut über architektonische und städtebauliche Phänomene diskutieren. Doch die Wirtschaftslage der letzten Jahre erschwerte die Finanzierung des Anlasses zusehends, so konnte er 2003 und 2004 nicht durchgeführt werden.
Anfang 2004 entschied man sich, einen neuen, zentraler gelegenen Standort zu suchen, der mehr Spielraum in der Finanzierungspolitik erlauben würde.“


Zum Thema:

www.architecturetalks.org


Kommentare:
Meldung kommentieren




Alle Meldungen

<

20.06.2005

An der Mauer

Wettbewerb für Stadttore in Großenhain entschieden

20.06.2005

Dazwischen gestellt

Pläne für Mainzer Kunsthalle vorgestellt

>
BauNetz Wissen
Strandgut in der Decke
BauNetz Themenpaket
Der Frühling gehört Norditalien
baunetz interior|design
Best-of Teppiche 2024
Baunetz Architekt*innen
blrm