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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_4._Bauhaus_Award_fuer_Meisterhaus_Gropius_in_Dessau_entschieden_23238.html

27.03.2006

Updating Modernism

4. Bauhaus Award für Meisterhaus Gropius in Dessau entschieden


Eine Jury, u.a. mit Winfried Nerdinger, Bernhard Franken und Florian Rötzer, hat am 25. März 2006 im Bauhaus Dessau die Preisträger des 4. Bauhaus Award ermittelt. Der Juryentscheidung vorausgegangen war eine Präsentation der zehn in einer Vorauswahl bestplatzierten Teilnehmer.
Die Jury entschied sich für folgende Preisträger:

  • 1. Preis (8.000 Euro): Stephan Weber und Michél Flaßkamp, Architekturstudenten aus Münster, für ihre Arbeit „EMMER moves out“.

  • 2. Preis (4.000 Euro): Jelle Post, Paul Toornend, Architekten aus Amsterdam, für ihre Arbeit „Untitled Space“.

  • ein 3. Preis wurde nicht vergeben.
Beim Bauhaus-Award ging es um den Umgang mit dem Meisterhaus Gropius in Dessau. Nach Kriegszerstörung war auf dessen erhaltenem Kellermauerwerk ein etwas kleineres Haus in traditioneller Satteldachbauweise, das Haus Emmer, errichtet worden.

Die Jury begründet die Wahl des ersten Preises wie folgt: „Dem intelligenten und überzeugend präsentierten Entwurf gelingt es, das Ensemble der Meisterhäuser als Einheit wiederherzustellen, ohne das Direktorenhaus Gropius zu rekonstruieren und ohne die Spuren der Geschichte in Gestalt des Hauses Emmer zu negieren.
Der Sockel als der erhaltene und damit authentische Teil des ehemaligen Direktorenhauses wird freigelegt, sichtbar gemacht und erhält eine neue Bedeutung und Funktion.
Als Veranstaltungsfläche wird der Raum zwischen dem verschobenen Haus Emmer und dem Sockelgeschoss des Hauses Gropius Katalysator der programmatischen Aktivierung des Areals. Die Arbeit leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Fortsetzung der Moderne, die sie als Prozess versteht.“

Der zweite Preis wird so begründet: „Die Stärke dieser Arbeit liegt vor allem im konzeptionellen Bereich. Durch die Schaffung virtueller Räume, die in simulierten Abbildern konkretisiert werden, eröffnet dieses Konzept eine neue Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Ort. Ohne physisch zu bauen, wird der Ort ins Blickfeld gerückt und die Wahrnehmung durch Spiegelungen geschärft. Das Projekt begreift Architektur als medial reflektiert und wird zum virtuellen Medium.“


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