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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_1._Xella-Studentenwettbewerb_entschieden_18223.html

08.10.2004

Leipzig: Jetzt erst recht!

1. Xella-Studentenwettbewerb entschieden


Am 6. Oktober 2004 wurden die Ergebnisse des mit insgesamt 30.000 Euro (einschließlich der regionalen Vorstufen) dotierten 1. Xella-Studentenwettbewerbes „Wohnen im olympischen Dorf 2012“ bekannt gegeben. Trotz des Aus' für die Olympiade in Leipzig seien die Entwürfe aktuell, so das Preisgericht. Die Bebauung mit Wohngebäuden des Geländes um den Lindenauer Hafen - hier sollte das Olympische Dorf entstehen - war die Wettbewerbsaufgabe. Die Preise im Einzelnen:

  • 1. Preis (2.500 Euro) - Stefan John, Thomas Kirchbach und Michael Rebhan (FH Coburg)

  • 2. Preis (2.000 Euro) - Roswitha Börner und Christian Kroll (TU Dresden)

  • 3. Preis (1.500 Euro) - Axel Schröder und Stefan Bielefeld (FH Dortmund)
Außerdem wurden die Arbeiten von Magdalena Fink und Ivonne Hermann (TU Berlin), Carola Bisier und Christoph Esch (Bergische Universität Wuppertal)und Julia Roth (FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen) mit Ankäufen zu je 1.000 Euro ausgezeichnet.

Die Studenten hatten die Teilplanung für ein Olympisches Dorf zu entwickeln und mussten das Areal für die Nutzung nach den Olympischen Spielen überzeugend gestalten. Mit dem bestehenden Masterplan als Vorgabe sollte ein verkehrsberuhigtes Quartier mit Promenaden, Freiflächen und Orientierung zum Wasser entstehen. In erster Linie waren die Entwürfe von drei Wohngebäudetypen gefragt: Stadtvillen, Wohnblöcke mit großzügigen Grundrissen und hochwertige Reihenhäuser.

Überraschend sei das hohe Niveau der Entwürfe, so das Preisgericht, dem auch Engelbert Lütke Daldrup (Stadt Leipzig) und Kaspar Kraemer (BDA) angehörten: „Die Ideen, die sich in den Arbeiten widerspiegeln, lassen sich auch in einem veränderten städtebaulichen Konzept umsetzen.“ versicherte Johann Eisele (TU Darmstadt), der die international besetzte Jury geleitet hatte. Besonders gelobt wurde die Tatsache, dass trotz der bei den meisten Arbeiten enthaltenen modulare Bauweise keine Spur von uniformen Fassaden oder "langweiligen Häuserreihen" zu finden sei.

Zum Bundeswettbewerb waren zwölf Arbeiten zugelassen, die sich bereits im Frühjahr 2004 als Siegerarbeiten in den vier regionalen Wettbewerben behauptet hatten. Insgesamt hatten sich 250 Studierende von Universitäten und Fachhochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet an dem seit fast zwanzig Jahren etablierten Studentenwettbewerb - vormals unter dem Namen Hebel-Wettbewerb bekannt - beteiligt.

Der 2. Xella Studentenwettbewerb ist bereits angelaufen: Er stellt sich dem Thema „Temporäres Wohnen“. Für ein „Hotel für moderne Nomaden“ in Frankfurt am Main sind Vorschläge für neue Hotelkonzepte gefragt.


Zum Thema:

BauNetz-Meldung vom 6. 9. 2004 zur Auslobung des 2. Xella-Wettbewerbes
www.xella.de


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