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25.05.1999

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Baut Gerkan das Tempodrom?

Überraschende Wende bei Berliner Bauvorhaben


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Neues vom Tempodrom: Für das Berliner Veranstaltungs- und Kulturzentrum Tempodrom, das seinen bisherigen Standort im Tiergarten wegen des Regierungsumzugs aufgeben mußte, ist überraschend ein neuer Entwurf aus dem Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner (gmp) bekanntgeworden, der im BauNetz erstmals veröffentlicht wird. Der gmp-Entwurf wird am 3. Juni 1999 öffentlich präsentiert werden. Er steht in Konkurrenz zu Plänen von Frei Otto (Stuttgart) und Jutta Kalepky (Berlin).
Der Ablauf der Planungsgeschichte, die nunmehr sieben Jahre andauert, stellt sich vereinfacht wie folgt dar: Nachdem aus verschiedenen Workshops ein Entwurf der ökologisch ausgerichteten Berliner Architektin Jutta Kalepky hervorgegangen war, wurde der auf Zeltbauten spezialisierte Architekt Frei Otto hinzugezogen, weil ein leichtes Flächentragwerk mit seiner „Zirkuszelt“-Assoziation als der Bauaufgabe angemessen empfunden wurde. Die Zusammenarbeit zwischen Otto und Kalepky gestaltete sich allerdings wohl nicht ganz reibungslos, der Baubeginn verzögerte sich. Da EU-Fördermittel zu verfallen drohen, wenn bis Mitte des Jahres 1999 der Bauantrag nicht eingereicht sein sollte, wurde zur Beschleunigung des Verfahrens ein neuer Entwurf bei gmp in Auftrag gegeben. Daraufhin beschlossen Otto und Kalepky, ebenfalls mit separaten Entwürfen anzutreten. Welcher der drei Entwürfe am vorgesehenen Standort auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs entgültig gebaut werden wird, steht derzeit noch nicht fest.

Die gmp-Planungen stehen unter dem Leitbild der „Bühne der Stadtkultur“ und beziehen die erhaltenen Fragmente der ehemaligen Bahhofsanlagen zum Landwehrkanal hin ein. Eine große Plattform auf Obergeschoßniveau vermittelt zwischen dem Vorplatz am Askanischen Platz und der eigentlichen Arena. Diese wird durch eine Faltwerkschale gekrönt, die in Zusammenarbeit mit Schlaich, Bergermann und Partner entwickelt wurde.
Weitere Abbildungen finden Sie hier: Lageplan-Grundriß OG und EG, Grundriß OG, Innenraumdetail.

BauNetz-Meldung vom 24. 4. 1997


 
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