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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-gmp_bauen_Ballett-Probenhaus_in_Duesseldorf_3564963.html

19.05.2014

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Tanzen am Rhein

gmp bauen Ballett-Probenhaus in Düsseldorf


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Nachdem sie bereits vor wenigen Jahren die Staatliche Ballettschule in Berlin gebaut haben, konnten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) nun auch die Stadt Düsseldorf in einem PPP-Verfahren von der Qualität ihres Entwurfs für ein Probenhaus der Deutschen Oper überzeugen.

Der Neubau für die Balletttänzer ist auf einem historischen Gelände des Rheinbahn-Depots zwischen einer denkmalgeschützten Straßenbahnhalle und der Rückseite einer Wohnbebauung geplant. Ein deutlicher Rücksprung zur Südseite im Obergeschoss des Baukörpers vermittelt zwischen dem Neubau und dem Nachbargebäude. Als  kompakter Kubus konzipiert, richtet sich das Gebäude zur Merowingerstraße aus. Von dort aus werden Besucher zukünftig den mit gläserner Fassade versehenden zweigeschossigen Eingangsbereich betreten. Das Foyer hebt sich von der Sichtbetonoberfläche des Bauvolumens ab und sieht sich der Länge nach durch alle Geschosse des Hauses.

Etwas über hundert Tänzer von Oper und Ballettschule sollen hier zukünftig proben – verteilt auf zwei Ballettsäle in Original-Bühnenmaß und drei kleinere Säle. Ergänzend gibt es Ruheräume, Duschen, einen Raum für Physiotherapie sowie ein Apartment für Gastkünstler.

Oberlichtbänder versorgen die nach Norden orientierten, bis zu zwölf Meter hohen Ballettsäle mit Tageslicht, ergänzt werden sie durch große vertikale Fenster. Im Inneren des Straßenblocks gelegen, sind die Ballerinas vor allzu neugierigen Blicken geschützt. Das Haus biete ein angemessenes Maß an Zurückgezogenheit und Präsenz, finden die Architekten. So entstehe ein „optimaler Spannungsbogen zwischen Technik und Poesie“.


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Kommentare

6

Bernd D. | 20.05.2014 16:53 Uhr

ich sag mal so...

...wenn "Filigran"-Decken zum Einsatz kommen, dann entfernt es sich ja wieder vom Eindruck eines Umspannwerks.

5

conchita wurst | 20.05.2014 12:57 Uhr

klotz am bein

sehr richtig bernd d. ...oder ein bestattungsunternehmen (siehe baunetzmeldung vom 15.05)
hüllen für beinarbeit sind von gmp ja bisher überwiegend für fußballer entworfen worden... schuster, bleib bei deinen leisten!

4

macmo | 20.05.2014 09:06 Uhr

Nicht Fisch nicht Fleisch...

man kennst ja viele gute Entwürfe von gmp aber was ist den hier passiert? Eine Ballettschule muss ja nicht per se immer eine gewollte Leichtigkeit und Dynamik vermitteln oder gar spektakulär sein, aber das hier gezeigte Gebäude weis nicht so recht was es denn sein will. Der Nutzung wird es vielleicht gerecht aber inhaltlich architektonisch?

3

Bernd D. | 19.05.2014 17:49 Uhr

nachhaltig

auch zu Feuerwehr-Gerätehaus umnutzbar!

2

Carnevale | 19.05.2014 17:47 Uhr

...

Was bitte hat dieser unförmige Klotz mit der Eleganz und Leichtigkeit des Ballet zu tun?

1

gelangweilter | 19.05.2014 15:52 Uhr

Baukultur in D

Die totale Ödness.
Bloß keine jungen Büros ins Boot holen.

 
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