Denkmalpflege ist eine Disziplin, die von Einzelfall-Entscheidungen geprägt ist. Ganz besonders gilt das für Bauten der Nachkriegsmoderne, für deren Erhalt es oft keinen Konsens gibt. Vorbehalte gegen Bauten dieser Jahre sind weit verbreitet und führen letztlich zur deren Bedrohung.

Drei Projekte aus dieser Epoche, deren Instandsetzung von der Wüstenrot-Stiftung begleitet wird, sollen am 2. Juli in einer hochkarätig besetzten Podiumsrunde in Berlin diskutiert werden. Es sprechen:

• Oskar Spital-Frenking (Spital-Frenking + Schwarz Architekten) über die Geschwister-Scholl-Schule in Lünen von Hans Scharoun
  
  
• Stefan Motz (HG Merz) über den Umlauftank in Berlin von Ludwig Leo
  
  
• Steffen Obermann (adb Ewerien und Obermann) über die
  Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin von Egon Eiermann
  
  
• Adrian von Buttlar, Wissenschaftlicher Beirat der Wüstenrot Stiftung
  
  
• Gäste: Kerstin Wittmann-Englert (TU Berlin), Nikolaus Bernau (Journalist), Alexander Schwarz (Partner Chipperfield Architects), Georg Vrachliotis (Karlsruher Institut für Technologie)
  
  
• Moderation: Werner Durth, TU Darmstadt

Auf der Veranstaltung wird außerdem ein Buch über die denkmalgerechte Sanierung der Geschwister-Scholl-Schule vorgestellt.

Termin: Mittwoch, 2. Juli 2014, 19 Uhr
Ort: ANCB The Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18/19, 10119 Berlin
Anmeldung erforderlich bis 26. Juni 2014 unter reply@aedes-network-campus.de

Zum Thema:

www.ancb.de

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