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31.08.2015

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Steinernes Atrium

Wohnkomplex in Stockholm


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Auf der Insel Kungsholmen in Stockholm entstanden in den 1930er Jahren die Wohnviertel Kristineberg und Fredhäll. Der Städtebau der Zeit, freistehende Blöcke mit bis zu sechs Stockwerken, lässt Raum für Grünes. Das benachbarte Stadshagen wird nun, Parzelle für Parzelle, in ein Wohnviertel umstrukturiert.

Der kürzlich fertiggestellte Neubau von Joliark bringt hier 17.000 Quadratmeter Wohnfläche auf bis zu 15 Geschossen in ein eng umbautes Grundstück mit einem kleinen Innenhof. Ein ähnliches Projekt außerhalb Stockholms hatten die ortsansässigen Architekten Anfang des Jahres fertig gestellt.

Wie ein aufgeschnittener Stein wirkt Västermalms Atrium, wenn man der Darstellung der Architekten folgt. Die zwei grauen Volumen geben sich mit kleinen Fenstern nach außen verschlossen . Nur winzige Balkone sollen für „visuelle Variationen“ an der Putzfassade sorgen. Nach innen öffnen sich die Fassaden mit dreieckigen Balkonen. Das konsequente Raster erinnert an Wohnbauten der Siebzigerjahre. Warum auch nicht: Jeder Balkon wird so von Südost beziehungsweise Südwest belichtet.

Neben 165 Wohneinheiten ist in dem Komplex auch eine Kita untergebracht. Dem Hof zugewandt, bietet ihr Dach einen Freiluftspielplatz. Durch die Terrassierung des Innenhofes Richtung Süden wird bei guter Belichtung die Fläche vergrößert. So haben die Architekten eine gute Lösung für das voluminöse Programm auf geringer Fläche gefunden – allerdings bleibt die hohe Dichte. Der Kita mit stark geschlossener Holzfassade wünscht man mehr Bezug zu mehr Außenraum. (dd)

Fotos:
Joliark


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Kommentare

3

André S. | 03.09.2015 08:56 Uhr

Bonjour Tristesse

Oh, wie traurig kann das Leben doch sein.

Mich würden die Windgeschwindigkeiten am Trichterauslass interessieren.

2

Mario mertens | 31.08.2015 17:48 Uhr

R wie...

R wie richtig. Grau Blöcke..Berlin, Zürich, nun dort auch...9 Geschosse und dann diese Rückseite mit den Plattenbaulöchern...in der Innenkante der Balkonseite werden keine Deutschen wohnen, aber in Holland wäre sowas vorstellbar...

1

remko | 31.08.2015 15:54 Uhr

...

Betonburgfeeling all year long. Da erübrigt sich der alljährliche Besuch in Lloret. Besonders absurd ist die Ausrichtung der Balkone, bei der man keine andere Wahl hat, als frontal in die Nachbarplatte zu glotzen.

 
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