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27.04.2015

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Japanische Gemütlichkeit

Wohnhaus von Kouichi Kimura in Shiga


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Weiß, klar und geradlinig – so erscheint das „Cozy House“ in der Präfektur Shiga in Japan, in dem auf etwa 80 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, seit diesem Jahr gewohnt wird. Die Straßen sind eng in der Gegend, die Häuser stehen dicht an dicht, und das kleine, kompakte Gebäude von FORM / Kouichi Kimura Architects passt sich lückenlos in seine Umgebung ein. Größte Herausforderung war hier, durch geschickte Innenraumgestaltung den wenigen zur Verfügung stehenden Wohnraum bestmöglich zu nutzen.

Die Raumaufteilung ist aus deutscher Perspektive ungewöhnlich. Im Erdgeschoss befinden sich neben einem Parkplatz das Elternschlafzimmer und ein Kinderzimmer, die jeweils an ein kleines Treppenhaus anschließen. Klare Formen und Sichtachsen werden durch das aus der oberen Etage einfallende Tageslicht unterstützt.

In der zweiten Etage, die sich zur Straßenseite orientiert, sind Wohnzimmer, Wohnküche, ein kleiner Raum, Bad und Balkon untergebracht. Um eine visuelle Ausdehnung zu suggerieren, variiert die Deckenhöhe, und mehrere kleine Fensteröffnungen bieten Lichteinfall aus unterschiedlichen Richtungen.

Integrierte Möbel und Armaturen machen den geringen Raum effektiv nutzbar, schließen eine Umgestaltung des Hauses ohne bauliche Maßnahmen aber aus. Hier hat jeder Zentimeter seine Bestimmung. In der daraus resultierenden Gemütlichkeit, die dieses kleine Haus erzeugt, liegt nach Ansicht der Architekten sein größter Wert. (bk)

Fotos: Yoshihiro Asada


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Kommentare

2

gerard | 27.04.2015 18:25 Uhr

japanisch wohnen?

der entwurf ist nicht konservativ, sondern europaeische repraesentatioonsarchitektur. nur ziehen wir nicht die schuhe aus ...

1

jojo | 27.04.2015 16:42 Uhr

konservativ

Von allen japanischen Beiträgen zum Wohnungsbau, die bisher hier erschienen sind, ist dieses das bisher konservativste und nach unseren Maßstäben "bewohnbarste" Beispiel! Schade das es keine Grundrisse gibt...

 
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