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04.01.2013

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Beton am Bach

Wohnhaus in Luzern von Dolmus Architekten


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Beton, Berge und ein Bach – im Luzerner Seetal  hat das örtliche Büro Dolmus Architekten ein unkonventionelles Wohnhaus mit schöner Aussicht auf die Zentralschweizer Alpen gebaut, das im November bezogen wurde. Das trapezförmige Grundstück liegt in einem kleinen Weiler und wird gegen Süden durch einen Bach mit hohen Bäumen, auf der Nordseite von einer kleinen Straße begrenzt. Der idyllische Ort bildete für die Architekten eine optimale Ausgangslage, um die Qualitäten der Umgebung in den Entwurf mit einfließen zu lassen.

Diese haben als Hochwasserschutz zum Bach das Haus auf einen Sockel gestellt, dessen Grundform die Parzellenform widerspiegelt. Ein schmaler Durchgang trennt die Garage vom Haus ab. „Die drei Elemente bilden ein Ensemble“, erläutern die Architekten. „Durch die versetzte Anordnung der Volumen auf dem Sockel bilden sich klar definierte Außenbereiche. Die trapezförmige Grundform des Ensembles mit dem Satteldach lässt spannende Volumetrien entstehen.“

Schweizer Architektur vom Feinsten: Ein offenes Gebäude mit der Verbindung zum Außenraum und klar strukturierten Bereichen bildet die Grundidee dieses Wohnhauses. „Durch zwei geschlossene Raumkörper werden die Grundrisse zoniert, es entsteht ein ‚Raumfluss’. In diesen Körpern sind die Nebenräume untergebracht. Ein zweigeschossiger Bereich verbindet das  Zentrum des Hauses. Im Obergeschoss wird die Großzügigkeit der Räume durch das Satteldach verstärkt. Jeder Raum weist eine andere Qualität in Bezug auf Größe, Höhe und Aussicht auf.“

Die Fassaden sehen auf allen Seiten anderes aus. „Gegen Norden zur Straße hin sind nur wenige Lochfenster in der Fassade integriert. Auf der Südseite sind vereinzelte raumhohe Verglasungen angeordnet. Die Fassadenflächen geben dem Wohnhaus einen muralen Charakter. Das Satteldach ist extensiv begrünt.

Die Fassaden sind mit einer vertikalen Struktur verputzt. Der helle Erdton erhält durch die Strukturierung eine Schattenwirkung und Lebendigkeit, welche die streng geometrischen Formen des Gebäudes bricht. Im Innern sind die Sichtbetonwände, die Sichtbetondecken und der geschliffene Zementüberzug in einem warmen Braunton eingefärbt. Die Holzelemente wie Brüstung, Fenster, Türen, Küche und Bad sind ebenfalls in diesem Farbton behandelt. Diese Farbkonzeption ist im ganzen Haus anzutreffen und bildet einen Kontrast zu den restlich weiß verputzten Wandflächen.“


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Kommentare

2

Schrägstrich-Design | 04.01.2013 19:02 Uhr

Beton am Bach

@ Brahma: Vlt. isses ja doch noch nicht fertig? ;-) spricht ein Designer

Aber mal im ernst: Ich finds in der Außenwirkung konsequent bin mir aber auch nicht sicher wie der Beton wohl in ein paar Jahren aussieht. Ob mir das dann nicht zu schmoderich wäre?!?

Innen: Da kommt ja nu (hoffentlich) wirklich noch was hin! Und einige Wände sind ja auch ohne Sichtbeton, ich glaub dass man das dann gar nicht mehr so schlimm wahrnimmt wenn man dort drin steht.

Ganz besonders toll find ich die großen Fenster! I love it!

1

Brahma | 04.01.2013 15:54 Uhr

Beton am Bach

Nee, nee - Beton im Auge - es kommt wirklich drauf an, was man draus macht. Als Technikzentrale erträglich, zum Wohnen wohl nur mit viel Chi-Chi geeignet.

 
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