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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wohngebaeude_von_nps_tchoban_voss_in_Berlin_4904346.html

10.11.2016

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Yacht statt Lastkähne

Wohngebäude von nps tchoban voss in Berlin


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Als „bodenständig und dynamisch zugleich“ bezeichnen nps tchoban voss (Berlin) ihr eben fertiggestelltes Wohngebäude mit 68 Wohneinheiten am Ufer der Spree in Berlin. Ursprünglich ein Standort massiger Lagerhäuser samt Gleis- und Krananlagen, wandelt sich das Friedrichshainer Spreeufer in schnellen Schritten zur beliebten Lage für Büros und Wohnbauten. Städtebaulich gefordert war ein tiefer Baukörper, den die Architekten im Grundriss als leicht trapezförmige Anlage organisierten. Ein repräsentatives Atrium im Zentrum des Hauses erschließt die Wohnungen. Weite Balkon- und Fensterflächen erlauben aus fast allen Einheiten Ausblicke auf den Fluss und das gegenüberliegende Ufer.

Das siebengeschossige Haus wurde als Stahlbeton-Skelettbau in Schottenbauweise ausgeführt, die Wohnungen haben zwei bis vier Zimmer und sind zwischen 48 und 125 Quadratmeter groß. Das Grundstück grenzt sich gegenüber der öffentlichen Uferpromenade nicht durch Zäune ab. Stattdessen haben die Architekten das Haus auf einen 1,40 Meter hohen, grau gestrichenen Sockel gestellt. Dadurch wird das Erdgeschoss zum Hochparterre, was wiederum eine gewisse Privatheit schafft. Mit seiner geschwungenen Fassade nimmt The White Bezug auf die Geschichte des Ortes – doch aus den schmutzigen Lastkähnen von damals wurde nun eine elegante, strahlend weiße Yacht für gehobene Wohnansprüche. (gh)

Fotos: Werner Huthmacher, Lev Chestakov


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Kommentare

4

Akki | 14.11.2016 18:02 Uhr

Laubengang

"attraktives Atrium" oder Gefängnishof ??

3

alex | 12.11.2016 12:50 Uhr

Yacht statt Lastkähne

Leider ein misslungener Versuch, die Architektur der Hamburger Hafencity nach Berlin zu kopieren.

2

alex | 10.11.2016 22:20 Uhr

back to Laubengang

Leider, an falscher Stelle gespart.

1

eon | 10.11.2016 16:58 Uhr

...

Das Spree Ufer ist DAS Bild für das Versagen der Berliner Baubehörden schlechthin. Man sollte doch annehmen, dass Politiker gewillt sein müssten für diese Sahne Grundstücke sehenswerte Architektur zu ermöglichen, nachdem sie jahrelange Diskussionen und Kämpfe zur Mediaspree hinter sich haben und die Wünsche und Forderungen der Bevölkerung, deren eigentliches Recht wäre das Spreeufer zu okkupieren, ungehört liessen. Weit gefehlt. Ein gesichtsloses, formal armseliges Gebäude neben dem nächsten. Investorenarchitektur ohne Fantasie und jeglichem Anspruch. Jetzt haben weder Bürger was vom Ufer, noch wird das Stadtbild von Berlin aufgewertet. In diese Wohnungen ziehen keine Berliner, ja noch nicht mal Zugezogene. Mieter werden die umliegenden Konzerne. Wieso sitzt im Senat niemand der Ahnung von Architektur und Städtebau hat?! Es ist zum verzweifeln.

 
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