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09.08.2017

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Im Schatten der Olivenbäume

Wochenendhaus auf Chalkidiki von Eva Sopeoglou


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Das Olive Tree House steht inmitten von Olivenbäumen, die auf den trockenen Hügeln der griechischen Halbinsel Chalkidiki südöstlich von Thessaloniki wachsen. Mit ihm will die Architektin Eva Sopéoglou das traditionelle Verständnis von einem Wochenendhaus neu interpretieren. Der Bauherr hatte die griechischstämmige Londoner Architektin und Hochschullehrerin um einen Entwurf für ein wartungsarmes Haus für kleine Ausflüge in die Natur gebeten. Sopéoglou schlug eine flexible Struktur vor, die digitale Technologie und ortstypische Architektur verbindet und komplett vorgefertigt wurde.

In der mediterranen Hitze Griechenlands wirken Wände aus Metall zunächst ungeeignet. Doch dadurch, dass sich die Fassadenflächen aufklappen lassen und zudem perforiert sind, entsteht ein angenehmes Klima im Haus. Das Muster ist von den umliegenden Olivenbäumen inspiriert, es transferiert das Blätterspiel sozusagen nach innen. Das Grundmuster entstand im CNC-Stanzverfahren in Zusammenarbeit mit der Firma METALSO. Einige Elemente sind nachträglich von Hand bearbeitet – digitale Produktion und Handwerk verbinden sich.

In diesem Sinne ist dieses Sommerhaus auch eine Vergegenständlichung der wissenschaftlichen Arbeit von Eva Sopéoglou, die an der Bartlett School of Architecture in London über Wohnqualitäten und -komfort forscht. Als Kombination aus zeitgenössischer und traditioneller griechisch-makedonischer Architektur erinnert das Projekt an die traditionellen Sommerhäuser in Griechenland, an deren Fassaden und Dächer, aber auch an die halb geschlossenen Räume, die sich in alle vier Himmelsrichtungen öffnen lassen. Ihre Inspiration zog Eva Sopéoglou nach eigenen Angaben auch aus dem Patio Haus und dem japanischen Garten-Haus. „Die beweglichen Wände lassen die Grenze zwischen Innen und außen verschwinden“, sagt sie.
 
Text: Marta Busnelli
Fotos: Mariana Bisti

 



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Kommentare

1

macr | 10.08.2017 09:54 Uhr

cabane

Très jolie!!! bravo

 
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